Auch die Kollegen vom „Titel-Magazin“ haben diese Woche schon fleißig Krimis besprochen. Frank Kaufmann etwa Marcia Mullers → „Giftige Wasser“, wo, wie der Rezensent berichtet, „aus ein paar Ideen und eher schlappen Charakteren“ ein unterhaltsamer Krimi wird. Das nennt man sparsamen Umgang mit Rohstoffen.
Der gute Frank Rumpel hat Uta-Maria Heims → „Dreckskind“ gelesen und findet es „intelligent und spannend inszeniert“.
Antonio Dal Masettos → „Noch eine Nacht“ wird, ebenfalls von Frank Rumpel, wie folgt gepriesen: „Dal Masetto hat einen modernen Western im besten Sinne geschrieben, einen Kriminalroman, ein überaus düsteres Gesellschaftsportrait, aber auch ein Lehrstück über bigotte Doppelmoral, über die Dynamik und Manipulierbarkeit einer, von Jagdfieber gepackten, von Gerüchten und Lügen angespornten Meute.“ Hört sich doch gut an.