2 Gedanken zu „Die Kunst der Rezension“

  1. Nicht existierende Bücher zu rezensieren, das finde ich komisch und originell.
    Es erinnert mich an Ruth Rendell, die einmal als Journalistin einen Termin nicht wahrnehmen konnte, aber dennoch ihrer Zeitung einen großartigen Bericht über den Redner des Abends schrieb, der in Wirklichkeit leider nicht zum Reden kam, weil er beim Gang zum Rednerpult tot umkippte (oder so ähnlich).
    Ruth Rendell trat flugs von ihrem Posten als Journalistin zurück, bevor die Zeitung ihr kündigen konnte, stattdessen wurde sie Krimi-Autorin. In diesem Genre verdient sie seit Jahrzehnten jede Menge Geld und ist sogar zur Baroness Rendell of Babergh geadelt worden.
    Dem Herrn aus Schweden wäre zu empfehlen, es als Krimi-Autor versuchen. Vielleicht wird er Millionär und schwedischer Baron?
    Olivia Kroth

  2. Vor vielen Jahren habe ich in der „Sächsischen Zeitung“ angebliche Fortsetzungen bekannter Werke rezensiert. Wenn der Leser nur halb so viel Freude hatte wie der Schreiber, dann war der Artikel ein Erfolg.

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