Krimibloggen ist nichts für Klosterschüler. Man muss austeilen und einstecken können, der Kampf um Marktanteile ist, wie in jeder anderen boomenden Branche auch, hart und nicht selten an den Grenzen des Erlaubten. Schließlich geht es um Millionen, was kümmern uns da Menschlichkeit und Moral?
Was jedoch „Kollege“ Ludger Menke →derzeit inszeniert, hat mit den üblichen Geschäftsgebaren nichts mehr zu tun. Er denunziert – ohne Not! – einen ehrbaren Vertreter des Kritikergewerbes als KrimiAUTOR. Das ist so, als würde man einen Zuhälter Strichjunge schimpfen oder einen Mann des Wortes zum Mann der Wörter degradieren, die ihm reichlich unstrukturiert aufs Papier laufen. Hier ist eine bürgerliche Existenz in Gefahr!
Wir sagen: NEIN! Wehret den Anfängen! Setzt ein Zeichen. Boykottiert Ludger Menkes Blog morgen früh zwischen 0 Uhr und 0 Uhr 5! Bildet die Achse der Anständigen!
Heißt das nicht „Wehret den Anfängern“? Und ist das nicht unpassend gegenüber Ludger M., der nun wahrlich kein Anfänger ist? Dann musst du dich entschuldigen. Sofort um 0 Uhr 06!
Eben! Einem Anfänger kann man es ja noch verzeihen, wenn er mangelnder Erfahrung und Reife wegen übers Ziel hinausschießt. Gut, vielleicht bin ich da einfach auch zu empfindlich, aber das Gebaren Menkes („der Schlächter von der Waterkant“: Anne Chaplet hatte halt doch Recht!) ist zynisch und wörtcheverachtend! Der Mann kann doch nicht mehr auf die Straße gehen, ohne dass ihm Schimpfwörter hämisch nachgerufen werden! „Krimiautor!“ „Wer nix wird, wird Krimischreiber!“ Und das nur, weil der gute TW im Überschwange seiner Jugend unter dem nom de plume „Pieke Biermann“ vier Krimis geschrieben hat!
bye
dpr
Wenn Du schon die beste, deutschsprachige Krimiautorin zitierst, solltest Du es richtig tun: Sie nannte mich einen „Klowand“-Schreiber. Im Übrigen ist das ist Krimi: investigativ, schmutzig, unmoralisch, gemein. Warte nur, was ich noch alles aus Deiner dunklen Vergangenheit ausgraben werde….