Mordsspannende Spannung

… versprechen die neuesten Alligator-Urlaubsnachrichten aus dem In- und Ausland. Halten Sie die Luft an, seien Sie auf das Spannendste gefasst! Phantasie und Wirklichkeit in innigstem Verschlungensein!
Manche Wörter wirken wie ein rotes Tuch. „Mordsspannung“ etwa. Auf die darf sich, laut →„pr-inside“, freuen, wer Wilfried Bremermanns „Die Hoffmann-Affaire“ liest. Das Buch ist, wir zitieren, „gewalttätig, erotisch und faszinierend. Eine Geschichte, die unter die Haut geht und den Leser fesselt.“

„Die Österreichische Nationalbibliothek hat Blut geleckt. Sie widmet sich dem Verbrechen.“ Schreibt →„Die Presse“. „Blutige Geschichte(n)“ heißt die Ausstellung und ist, wahrscheinlich, total mordsspannend.

Und weil schon unsere lieben Kleinen lernen sollen, wie nervenzerfetzend Krimi sein kann, wollen wir auf einige Lesungen von Eva Maaser hinweisen, die, so das →„Ostsee-Netz“, demnächst aus ihren historischen Kinderkrimis lesen wird. In Stralsund(18.5.), Wismar (20.5.) und Bergen auf Rügen (21.5.).

Während in Wien fleißig ausgestellt wird, zeigt das wirkliche Leben, was wirklich spannend ist. →„Papier Cut“, der Blog der „New York Times“ raunt von „unimaginable crimes“ und meint damit natürlich die Fälle Fritzl und Kampusch. John Fowles „The Collector“ von 1963 wird erwähnt, als „literarische Blaupause“ für die Wirklichkeit. Und zum Schluss gehts noch ins Bedeutend-Allgemeine: „Apparently, some crimes, like Josef Fritzl’s (or Auschwitz), can’t be imagined until they actually happen.“

Uh, jetzt aber schnell zurück in die heile Welt der mordsspannenden Fiktion und mit →„Tuscon Weekly“ zu „The Soccora Blast“ von Pari Noskin Taichert. „Noskin Taichert dedicated The Socorro Blast to people who fight religious bias and intolerance, and she does a good job of showing that there are lots of shades of gray when it comes to prejudice.“ Ups, jetzt stecken wir schon wieder im Empirischen.

Und noch eine Ausstellung, noch einmal Fictionfaction. „Exhibit examines morbid pull of Jack the Ripper“. Wo? In London natürlich. Sagt die →„Associated Press“.

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