Vorteil der Blogfreiheit

Doch, ich mag das sehr. Man hat eine Idee, wählt „New Entry“, hämmert die Idee in den Blog – pro Din A4-Seite dauert das durchschnittlich und abhängig vom Ideenfluss ca. 10 bis 30 Minuten -, wählt „publish“ – und papplischt. Seit ich aber die Rezensionen nicht mehr nach dieser Methode herstelle, sondern mir für die allmonatliche Veröffentlichung als PDF-Dokument Zeit lassen kann, weiß ich auch dieses verzögerte Arbeiten wieder zu schätzen.

Man liest ein Buch – sagen wir: Gabriella Wollenhaupts „Leichentuch und Lumpengeld“, schreibt die Rezension schon mal im Kopf, aber noch nicht aufs virtuelle Papier. Dann liest man das nächste Buch, sagen wir: Hans Leberts „Die Wolfshaut“ – und beschließt, das sehr intrikate(!) Werk in einem Aufsatz zu erschließen. Und liest das nächste Buch. Diesmal: Colin Cotterills „Dr. Siri und seine Toten“. Und während man liest, erinnert man sich plötzlich – an Gabriella Wollenhaupt. Man erkennt Querverweise zwischen den beiden Titeln, Gemeinsamkeiten, Trennendes. Und entscheidet sich für eine Doppelrezension mit einem thematischen Schwerpunkt. Als Blogarbeit wäre das unmöglich gewesen, die Wollenhaupt-Rezi längst im Netz. So aber – Also dann bis zum Monatsende. Wenn es heißt: wtd – die Zeitschrift, die zweite Nummer.

3 Gedanken zu „Vorteil der Blogfreiheit“

  1. äh, dpr … das wörtchen intrikat war eigentlich für meine kurzgeschichte in hell´s bells reserviert. ging in richtung „very sophisticated“. könntest du das adjektiv tauschen? danke …

    *lächelt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert