Krimijahr 2008: die Zielgruppenliste

Endlich! Die Liste! Zehn Werke der Kriminalliteratur, die mich durch ein wie immer turbulentes Jahr geleiteten. Mit einem Zielgruppenschlagwort versehen, damit es unter der Edeltanne nicht zu bösen Überraschungen kommen kann. Mehr dazu nächste Woche am Krimisamstag des Titel-Magazins (wo sich ein notorischer Leserbeschimpfer morgen der „bad fiction for a merry X-mas“ annehmen wird…).
Die Besten 2008 (in willkürlicher Anordnung)

Matt Ruff: Bad Monkeys (für alle, die sich beim Lesen auch mal gerne düpieren und auf die eigene Lese-Schwäche hinweisen lassen)

Hans Lebert: Die Wolfshaut (für alle, die gerne langsam lesen, weil es die Sprache von ihnen verlangt. 1960 erstveröffentlicht)

Norbert Horst: Sterbezeit (für alle, die einen Polizeiroman nicht nur als Polizeiroman lesen wollen)

Pieke Biermann: Unter dem Asphalt von Berlin (für alle, die den Alltag nicht vom Verbrechen trennen)

Anne Chaplet: Schrei nach Stille (für alle, die auch mal ihre Meinung ändern wollen)

Tana French: Grabesgrün (für alle, die vertrags- und versicherungslos durchs Leseleben laufen)

Amir Valle: Freistatt der Schatten (für alle, die den Dreck und seine künstlerische Bearbeitung nicht ignorieren)

Tran-Nhut: Das schwarze Pulver von Meister Hu (für alle Freunde der Vergangenheit, die die Gegenwart beleuchtet)

Mikael Niemi: Der Mann, der starb wie ein Lachs (für alle Freunde der phantastischen Nüchternheit oder der nüchternen Phantasie)

Hannelore Cayre: Das Meisterstück (für alle, die, wenn’s lustig wird, nicht gleich ihr Hirn aus der Schale lachen)

Allen, die ebenfalls auf dieser Liste stehen könnten, es aber nicht tun, weil 10 nun einmal 10 sind und nicht 16: sorry.

3 Gedanken zu „Krimijahr 2008: die Zielgruppenliste“

  1. Allen, die ebenfalls auf dieser Liste stehen könnten, es aber nicht tun, weil 10 nun einmal 10 sind und nicht 16

    Doch !

    (in der hexadezimalen Welt)

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