Manchmal leben wir wirklich wie in einem einzigen großen Kriminalroman. Und wenn einer einen schreibt und dazu noch einen liest, dann kann es sein, dass er in dem, was er gerade liest, etwas entdeckt, was er eigentlich selbst schreiben möchte. So ist es mir gerade bei der Lektüre eines alten Krimis ergangen, während ich meine eigene schriftstellerische Frucht polierte. Eine eher beiläufige Begebenheit, wenngleich mit hübscher Interpretationstiefe.
Und sie passt genau an eine Stelle meines eigenen Textes, von der ich ahnte, es fehle etwas. Also: gefunden – und: danke, lieber längst verstorbener Autor. Ich habe deinen Einfall leicht verändert übernommen, ein hübscher kleiner Einfall fürwahr. Du verstehst das, du bist mir nicht böse, deine Idee gehört jetzt mir, basta. Wir leben eben alle in einem einzigen…