Presseschau 22. Juli 2009

Irre Rockmythen. Der Spiegel interviewt Gavin Edwards, den Autor von ↑“Do You Want To Know A Secret?: Die größten Geheimnisse, Mythen und Gerüchte der Rockwelt“ und präsentiert in einer Klickstrecke einige dieser Gerüchte. Von Bob Marleys Abneigung gegen den Leopardenstringtanga von Prince bis zu Stevie Wonders Geruchssinn. Und warum Rockstars auf die eigenen Schallplatten, bzw Füße schiessen. Nur ob Mick und David wirklich… das weiß auch Edwards nicht. ↑ LSD vom Zahnarzt

Animal Collective durften als erste ↑ein Grateful Dead-Sampler benutzen. Für die Deadheads da draußen: es geht um ein Stückchen aus „Unbroken Chain“ und das resultierende AC-Stück „What Would I Want Sky“.

Die Nominierungen für den ↑Mercury-Preis sind raus und natürlich meckern jetzt einige der Übergangenen wie Lily Allen („I’m like Gazza. The judges hate me, but the people – dem love me.“) oder Patrick Wolf: „The judges have ignored all four of my albums. At times like this, I always think ‚What would Klaus Nomi do?'“ (aber diese Frage scheint Wolf sich ↑ständig zu stellen). The Quietus hat eine Alternativliste: ↑Never Mind The Mercury Prize.

Eine beunruhigende Studie für die englischen Gornys: ↑UK men pirate more than women; everyone confused over rights. All die Prozesse der Musikindustrie, die ja nur dem Ziel dienten, das Bewußtsein der Nutzer für Copyright und Musikerinteressen zu entwickeln haben offenbar gar nichts genutzt.

Three out of five (…) adults said they didn’t believe musicians should profit from their music and videos being downloaded online, and more than two-thirds said the same of TV and filmmakers.

Wobei es sich weniger um mangelndes Unrechts- als vielmehr um mangelndes Rechtsbewußtsein zu handeln scheint. Denn die Mehrzahl der Befragten glaubt, dass auch eigener Content, einmal ins Netz gestellt, „free for all“ sei.

Die NY Times über Polyphonic, ein Projekt, das jüngst  u.a. vom Radiohead-Manager Brian Message gegründet wurde und jungen, vielversprechenden Künstlern mit finanzieller Unterstützung den Weg nach oben (und vor allem vorbei an den traditionellen Labels) ebnen soll:  ↑Artists Find Backers as Labels Wane

Doctor Rosen Rosen (ein Insiderscherz für die Hardcore-Chevy Chase-Fans) hat das komplette „It’s Not Me, It’s You“-Album von Lily Allen remixed: ↑„It’s Not Me, It’s… Doctor Rosen Rosen“

Legal Download:

„Treat Me Like Your Mother“ von The Dead Weather im Diplo Remix:

Und eine sehr schöne ↑Daytrotter-Session mit Bad Veins – 4 Songs, die man von ihrem gleichnamigen Debüt kennen könnte, die hier aber deutlich sparsamer arrangiert sind – was ihnen nicht schlecht bekommt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert