Wenn Herbert Burda in der FAZ einen Artikel schreibt ( →Wir werden schleichend enteignet) interessiert das hier normalerweise niemand. Spätestens aber wenn er fordert, „den Begriff des Leistungsschutzes weiter zu fassen“ sollte man genauer hinsehen. Anja Seligr vom Perlentaucher hat das schon mal gemacht:
Dies alles wird gefordert nicht zugunsten einer freien Presse, sondern zum Schutz überkommener Geschäftsmodelle. Die Zeitungen werden schamlos für Lobbyarbeit in eigener Sache benutzt und sprechen schon damit jeder Form von Qualitätsjournalismus Hohn.
→Die vierte Gewalt ist jetzt im Netz
P.S.: Ja, es ist die gleiche FAZ, die auch schon die Initiatoren des „Heidelberger Appells“ ausgiebig zu Wort kommen ließ, denen es ja auch vor allem um Leistungsschutzrechte ging. Passend dazu noch ein Lesetipp: Joachim Losehand im Freitag-Blog →Wir sind Troja – oder: Die FAZ scheißt auf Elke Heidenreich.