Was soll das, Suhrkamp?

Es ist skandalös. Bei seinem Versuch, mit Krimis Geld zu verdienen (darf man das überhaupt?), schreckt der Suhrkamp Verlag selbst vor den übelsten Methoden nicht zurück. So hat er jetzt die kleine und verdienstvolle Edition Phantasia genötigt (Geld? Blanke Gewalt?), folgenden Dialog in Rex Millers „Im Blutrausch“ einzuschmuggeln:

„Du hast den großen Anwalt geheiratet. Den Kerl, mit dem du schon ausgegangen bist, als wir uns noch kannten. Haubrich.“
„Jau“, gab sie zu. „Gutes Gedächtnis.“
„Sein Name war irgendwas mit Don?“
„Winslow. Winslow Haubrich.“

Das ist psychologische Kriegsführung der Suhrkampftruppe. Es ätzt sich ins Gehirn, dieses „Don“ – „Winslow“. Du stehst drei Jahre später in einer Buchhandlung und stöberst in der Krabbelkiste mit den Sonderangeboten. Und plötzlich – „Don“ …. „Winslow“. Ohne zu zögern greifst du nach dem Teil – und der Marketingexperte im Hause Suhrkamp grinst. Wieder ein Opfer!

Wer tut etwas dagegen? Am besten, das Justizministerium gibt ein externes Gutachten in Auftrag.

Ein Gedanke zu „Was soll das, Suhrkamp?“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert