Die Wege des Herrn

Ich gebe ja zu, →meine kleine Seite zu meinem ebenso kleinen Kriminalroman „Pixity – Stadt der Unsichtbaren“ ist nicht leicht zu finden, wenn man nicht weiß, was man suchen soll. Also benutzt man Suchmaschinen und gibt Begriffe ein. „hose unterm arsch“ zum Bespiel. Und schon ist man bei meinem Büchlein. Verstehe ich zwar nicht, gefällt mir aber. Hose unterm Arsch. Irgendeinen Bezug muss es ja geben…

3 Gedanken zu „Die Wege des Herrn“

  1. das Internet ist so allgegenwärtig und selbst ohne ausgesprochene Perversionen klebrig und gern abwaschbar, dass ich überhaupt keine Lust hätte, mich über ein Buch damit zu beschäftigen. Das Internet ist ein schrecklich offenes Buch. So weit, wenn ich die Inhaltsangabe lese. Diese Einschätzung relativiert sich bei Lektüre der Leseprobe. Ich würde sie an die Stelle von Waschzetteln setzen. Nur warum müssen Krimihelden immer unausgeschlafen und fertig mit der Welt sein? Immerhin gäbe es ohne das Sentiment nicht diesen schönen Satz: „Die Jacke lag noch stinkend in einem Winkel des Schlafzimmers, Bentner trug sie ins Bad, warf sie in die Wanne, kippte einen Becher Waschpulver drauf und ließ heisses Wasser einlaufen. Das würde die Jacke endgültig ruinieren, so dass man sie beruhigt wegwerfen konnte.“

  2. Ja, aber Sie wissen doch, wie das bei offenen Büchern so ist. Manchmal verschließen sie sich einem beim Lesen wieder. Und da es sich bei Pixity nicht um ein „Sachbuch“ handelt, können Sie sicher sein, dass die Merkwürdigkeiten des Digitalen ohne die Merkwürdigkeiten des alltäglich Analogen nicht beschrieben werden können.

  3. Warum die Krimihelden immer unausgeschlafen und fertig mit der Welt sein müssen? Die Frage erinnert mich an meine endlos lange zurückliegende Studienzeit. Da kam ich auf dem Weg zur Uni in HD am Laden von Klaus Staeck vorbei. Jemand hatte auf die Hauswand gesprüht „Sie sind blass, Herr Staeck“. Als ich vom Seminar zurückkam, stand drunter „Die Zeiten sind auch danach. Staeck“. Im Gegensatz zu dpr liebe ich aber auch die alten Damen in ihren englischen Dörfern. Da sind es die Dörfer, die verschlafen wirken, nicht die alten Damen 😉

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