„Unter dem Firmen- und Markennamen Letraset wurden, besonders vor der heutigen Verbreitung von Computern, Anreibebuchstaben verkauft. Diese stellten bis in die 1980er Jahre eine bei professionellen Grafikdesignern, Ingenieurbüros oder Layoutern bis hin zur Kindergarten-Bastelstube populäre Möglichkeit dar, ordentlich aussehende Schriften auf Flächen aufzubringen.“
So steht´s in der deutschen Wikipedia unter dem Stichwort ↑“Letraset„.
Meine Kindergarten-Bastelgruppe der anfänglichen 80er Jahre hieß “wartungsfrei” und war ein Kassettenlabel.
Photoshop war noch nicht erfunden und Computer hiessen für uns C64 und waren zum Daddeln von „Jumpman“ oder „Attack of the mutant camels“ da. Schicke Schriften oder andere grafische Elemente musste man von den gar nicht mal so günstigen Folien der Firma Letraset runterrubbeln.
Einige Jahre später begann die steile Karriere der PCs und mit ihnen kamen Grafiken und Schriften für jedermann. Die nicht verrubbelten Letrasetbögen landeten im Keller.
Im Angebot sind also:
- 1 gebrauchter DinA4-Bogen 3157 (30pt Pump Triline)
- 2 DinA5-Bögen 4020 + 4021 „Architecture“. Der Titel „Architecture“ deutet schon darauf hin, dass sie wohl in erster Linie dafür gedacht waren sterile Stadtentwicklungsentwürfe bewohnt erscheinen zu lassen.
Wer Interesse hat, melde sich bei Hinternet. 14 Tage lang warten die drei Bögen auf nostalgische Layouter, Designmuseen oder Analogrubbler. Danach heißt es auch hier: ab in die Tonne
Was: | 3 Bögen Letraset |
Wohin: | an Interessierte oder in die graue Tonne |
Anschaffungspreis: | k.A. (steht für: keine Ahnung) |
Alter: | fast 30 Jahre |
Hehe, die haben wir auch ausgiebig für unsere Schülerzeitung „Ungerescht“ verwendet …