Während ein Teil der Krimikritik weiterhin munter Feuilleton spielt und hechelnd hinter PR-Aktionen her rezensiert (und damit endgültig den Nachtwächterstatus erreicht, den man seit Jahren schon mutmaßt), während also die Aasgeier aufessen, was die Aasgeier übrig gelassen haben, hat Peter J. Kraus endlich den Nachfolger seines legendären „Geier“-Krimis veröffentlicht. Ein Ereignis, wie schon kursorisches Lesen beweist. „Aasgeier“ heißt das gute Stück, vorerst nur →bei Amazon als E-Book für den Kindle zu haben, zu einem lächerlichen Preis auch noch. Man kann „Aasgeier“ übrigens auch auf dem Rechner lesen, eine entsprechende Kindle-Software bietet Amazon kostenlos und komplikationslos an. Worauf also warten? Und, nein: Keine Skandälchen. Einfach nur klasse Kriminalliteratur. Ist die überhaupt noch gefragt?