Wtd-LeserInnen sind die Avantgarde des Krimibildungsbürgertums. 98& besitzen einen Kraftwagen, 61% zwei Paar Hosen und immerhin noch 19% leisten sich von Zeit zu Zeit einen Intelligenzquotienten. Damit liegen wir, was die Konsumentenstruktur angeht, bedeutend über dem Durchschnitt! Zum Vergleich die LeserInnen von Krimiblog.de: 70% halten Poe für einen wahlweise spanischen oder italienischen Fluß, 53% Ani für den Plural von Anus und 39% erkennen in Ludger Menke die Inkarnation des Wittenberger Kirchentürschänders Martin Ludger. Und jetzt erhalten Wtd-LeserInnen einen weiteren Informationsvorsprung: Werden Sie Wtd-Poweruser!
In Zeiten des eventblogging und des social networking gehört powerusing zu den absoluten musts einer aufgeklärten Online-Gesellschaft. Der „Empfänger von Botschaften wird zum Komplizen des Absenders“ (Marshall McLuhan), der anonyme Konsument „gleichsam zum Buddy (Kumpel)“ (Paul McCartney) des Produzenten.
Genau dies bietet das Wtd-Powerusing. Als Mitglied unserer Gemeinschaft erhalten Sie Informationen, auf die der gewöhnliche Blognutzer keine Ansprüche erheben kann. So informieren wir Sie beispielsweise täglich vorab über das, was Sie hier erwartet. Sei es Negatives („Die heutige Rezension brauchen Sie nicht zu lesen; dpr hat sie lustlos in drei Minuten rausgehauen.“) oder Positives („Heute wieder großes Ludger-Bashing! Nicht verpassen!“). Auch an Interna wird nicht gespart. Livecams (selbstverständlich auch in der Hinternet-Duschkabine) und Livechats erlauben die aktive Teilhabe am aufregenden Berufsleben der Redaktion. Sehen Sie etwa, wie sich Fräulein Anobella die Fußnägel lackiert! Während Sie einen Kopfstand macht! Und mit den LeserInnen chattet! Selbstverständlich in der Duschkabine.
Das Wtd-Powerusing ist, abgesehen von einer kleinen, gesetzlich vorgeschriebenen „Schutzgebühr“, völlig kostenlos. Das heißt: Sie geben nix – aber Sie erhalten viel! Zum Beispiel die exklusive Berechtigung, den Oberblogger anlässlich der nächsten Frankfurter Buchmesse erkennen, ansprechen und zum Mittagessen einladen zu dürfen! Er trägt übrigens ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Ja, lädt mich heute kein Schwanz zum Mittagessen ein?“
Doch damit nicht genug. Nur Wtd-Poweruser haben Zugang zu einem neuen Kriminalroman, den Wtd-Ikone Anne Chaplet im Sommer für uns verfassen wird. Er trägt den Arbeitstitel „Sündenpfuhl mit Schwimmingpool“ und thematisiert die terroristischen Aktivitäten einiger Hinternet-Redaktionsmitglieder während ihrer Studentenzeit. Untertitel des Romans: „dpr ermittelt“.
Natürlich wird der Spaß nicht zu kurz kommen. Man kann auch was gewinnen! Preisrätsel, Preisrätsel, Preisrätsel! Und attraktive Preise! Wahlweise ein Exemplar „Krimijahrbuch 2007“ oder „Die Zeichen der Vier. Astrid Paprotta und ihre Ina-Henkel-Kriminalromane“ (born losers bestellen bitte resigniert vorab →hier respektive →hier). Es versteht sich von selbst, dass auch die neue sensationelle Krimizeitschrift →„makro scoop“ Powerusern kostenlos zugestellt wird.
Und wir setzen noch eins drauf. In Zusammenarbeit mit amazon.de erhält jedes Mitglied unserer großen und starken Gemeinschaft jährlich einen 10-Euro-Buchgutschein! Kaufen Sie endlich nach Herzenslust und ohne in Ihren Geldbeutel zu gucken die Bücher, die Sie schon immer lesen wollten!
Aber vorerst genug. Wir arbeiten an weiteren Vergünstigungen, die wir rechtzeitig bekanntgeben werden. Also zögern Sie nicht! Werden Sie Wtd-Poweruser, treten Sie uns bei! Wer selbst einen Blog schreibt oder eine Website unterhält, darf obigen Button – auch wieder kostenlos – in seinen Internetauftritt integrieren! Alles für eine lächerliche „Schutzgebühr“ von monatlich 9,99 €! Die ersten 999 Poweruser erhalten übrigens diese formschöne und nützliche Fußmatte:
ich fürchte, das gartentorstreichen ist dir nicht gut bekommen.
*legt dpr einen eisbeutel auf den kopf
**sichtet das eingangskörbchen der wtd-redaktion
Zu viel geschnüffelt, wahrscheinlich…
Ludger-Bashing. Dem fällt auch nix Neues mehr ein…
Ludger
*gähnt gelangweilt
Ach, es ist wie immer. Die konservativen Kreise der Internet-Bohème stellen sich gegen Neuerungen. Um später natürlich laut wehklagend hinterher zu laufen. Fräulein Anobella möchte ich darauf hinweisen, dass sie einen rechtlich bindenden Arbeitsvertrag unterschrieben hat (§1: Der Arbeitnehmer / die Arbeitnehmerin ist sich für nichts zu schade, solange es der Mehrung des Chefredakteursvermögens dient). Also. Badeanzug an und ab unter die Dusche.
bye
dpr
offensichtlich hat der eisbeutel nichts genützt …
*legt einen zweiten obendrauf