Im Beipackzettel des Labels SubPop zur neuen CD der Supersuckers heißt es:
„Ob es Dich interessiert oder nicht. Die Supersuckers machen was sie wollen. Ohne Dich zu fragen, haben sie ihr neues Album Must’ve Been High genannt. Und ohne mit Dir Rücksprache zu halten, haben sie daraus ein astreines Country Album gemacht. Die Supersuckers wären nicht die Supersuckers, wäre dieses Album nicht supercool geworden. Sie haben Must’ve Been High so eingespielt, wie man ein echtes Country – Album einspielen muß. Nach einem Tag voller harter Arbeit haben sie sich abends zusammengefunden und alles gegeben. Das klang schon mal nicht schlecht. Dann haben sie sich professionelle Outlaw-Musiker gemietet, um ihre Fehler zu kaschieren..“
Autor: Wolfgang Schirra
Swell: Too Many Days Without Thinking
Raum
Um ihr viertes Album aufzunehmen, haben Swell das Haus mit der Nr. 41 in San Francisco verlassen. Bei Swell wohl eine sehr bewußte Entscheidung, denn keine andere Band stellte den Aufnahmeort so in den Vordergrund. Der Raum wurde als natürlicher Resonanzkörper verstanden, der den eigenen Sound der Band schuf. Als Zuhörer konnte man sich der Musik von Swell sehr nahe fühlen. Man befand sich im gleichen Raum. Dieser Eindruck wurde durch die Aufnahmen mit einem Mikrofon, welches die Band einfach aus dem Fenster hing noch verstärkt. Ein Bus hielt vor der Tür, Leute stiegen aus und redeten, Autos fuhren vorbei und Swell begann zu spielen. Ich stellte mir vor in einer Ecke zu sitzen und zuzuhören.