Die Dramaturgie der ersten sieben Beck-Romane ist simpel und stets die gleiche: Ein Verbrechen geschieht und wird in mühevoller Kleinarbeit aufgeklärt. Am Ende steht indes nicht die Auflösung als Selbstzweck. Wenn das letzte Rätsel gelöst ist, haben wir eine Person in ihrem ganzen Elend kennengelernt, manchmal auch mehrere, Protagonisten einer Gesellschaft, die sich von Roman zu Roman mehr entblößt und schließlich jene Konturen zeigt, die es den Autoren in den Romanen acht bis zehn ermöglicht, sie zum Schauplatz einer Groteske zu machen, die nur noch Monster und Psychowracks gebären kann.
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