Würde man Steven Wilson als Perfektionisten beschreiben, wäre er wahrscheinlich noch nicht mal beleidigt. Bisher hat er die Grenze zum Antiseptischen zwar nicht überschritten, aber es tut auch gut, ihn etwas gelöster zu hören als bei Porcupine Tree üblich. Auf der Blackfield-Spielwiese mit Aviv Geffen scheint er auch mit simpleren Songs leben zu können und traut sich, ohne Stimmverzerrung zu singen.
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Blackfield II
Selbstverständlich ist auch das zweite Album der Kooperation von Aviv Geffen und Steve Wilson ein gutes Album geworden, aber an manchen Stellen sollte man nicht zu genau hinhören. Nach dem überraschend fordernden Opener „Once“ zeigt sich sehr deutlich, dass sich sowohl Blackfield wie auch Porcupine Tree nur noch innerhalb ihrer Grenzen bewegen.
WeiterlesenLive: Blackfield
Aschaffenburg, Colos-Saal, 7.12.2004
Das war eine gute Woche: Mit The Gathering in Frankfurt und jetzt Blackfield in Aschaffenburg gleich zwei Highlights des sphärischen Rock live. Nach den Erfolgen von Porcupine Tree war ich etwas überrascht, dass das Konzert gerade mal gut besucht war. Dafür waren aber nur Begeisterte da.
WeiterlesenBlackfield: Blackfield
Dass Steven Wilsons zweiter Vorname „Atmosphäre“ ist, wissen all die, die Porcupine Tree schätzen und sich an seiner Produzententätigkeit bei z.B. Opeth’s „Damnation“ erfreuen. Blackfield ist ein neues Projekt gemeinsam mit dem israelischen Musiker Aviv Geffen, das weder vertrackt noch besonders rockig daherkommt, aber selbstverständlich auch atmosphärische Momente bereithält.
Die oft beschriebene Nähe zu Pink Floyd tritt aufgrund der ruhigen Stücke deutlich zu Tage, außer, dass sich die Songs in normalen Längen und Strukturen bewegen und auf den progressiven Ansatz von Porcupine Tree verzichten. Ein bisschen unklar bleibt, wie stark der kreative Input von Aviv Geffen ist. Auch ohne sein Werk zu kennen, entdeckt man auf „Blackfield“ nichts, was Steven Wilson von seiner Vision entfernt.
Blackfield
Blackfield
Snapper Music/SPV
VÖ: 23.8.2004