Glasgow steht derzeit im Mittelpunkt. Schuld daran tragen die vier Herrschaften, die sich Franz Ferdinand nennen. Doch wer die Musikszene der heimlichen schottischen Hauptstadt in den letzten Jahren genauer verfolgt hat, wird wissen, dass das dortige Potenzial an spektakulären Bands seit jeher immens groß ist.
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Various Artists: Rock Action Presents Vol. 1
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Rock Action Records, das in ihrer Heimatstadt Glasgow ansässige Label von Mogwai, stellt sich vor. Auf diesem ersten Labelsampler sind aktuelle Bands beziehungsweise Künstler zu hören, an denen Mogwai einen Narren gefressen haben.
Weiterlesena.c. acoustics: Understanding Music
ie gehören zum festen Bestandteil der schottischen Musikszene, die derzeit auf den Eckpfeilern Arab Strap, Mogwai, The Degados, Belle & Sebastian und Looper aufgebaut ist. Fast alle genannten entstammen der kulturellen Metropole Schottlands: Glasgow. So auch a.c. acoustics, die sich 1990 gegründet haben und dank John Peel in Großbritannien schnell einen Namen hatten. Der Kult-DJ spielte ihre Peel Session gleich dreimal. Das können nur wenige Bands von sich behaupten. Aber nicht nur auf Peel haben a.c. acoustics eine besondere Ausstrahlung. Auch Brian Molko, Sänger der vielerorts abgefeierten, aber für meine Begriffe total überschätzten Placebo, hat Gefallen an den Schotten gefunden. Im Melody Maker bezeichnete er a.c. acoustics als eine „most underrated band ever produced in Britain“. Das werden C. Paul Campion (Gesang, Gitarre), Mark Raine (Gitarre, Keyboards, Programming), Caz Riley (Bass) und David Gormley (Schlagzeug) gerne gehört haben.
WeiterlesenInterview: Chemikal Underground
Kai Florian Becker im Gespräch mit Stewart Henderson und Alun Woodward von Chemikal Underground
Ein paar hundert Meter entfernt vom imposanten Stadion des 1887 von katholischen irischen Einwandern gegründeten Fussballclubs F.C. Celtic Glasgow liegt ein überschaubares Industriegebiet. In einem der wenigen Bürogebäude hat sich vor ein paar Jahren im obersten Stockwerk die junge und aufstrebende Plattenfirma Chemikal Underground Records eingenistet.
WeiterlesenAlasdair Gray – Kleine Disteln
Gray ist Schotte, mit Leib und Seele. Seine Romane und Geschichten berichten immer von seiner Heimat oder den eigentümlichen Schicksalen, die seine Landsleute erfahren. Dabei ist er alles andere als ein folkloristischer Wald-und-Wiesen-Autor. Was ihn auszeichnet ist die blühende, übersprudelnde und zuweilen auch obszöne Phantasie, die in seine Bücher einfließt. Obwohl er in seiner Heimat bereits seit Jahren den Durchbruch geschafft hat und von der Kritik gebauchpinselt wird, gelingt es ihm in Deutschland erst langsam, sich einen Namen zu machen. Er gehört halt nicht zu den Leuten, die in der SpiegelBestsellerliste oder in Ranickis Literarischer Vierteilung gefeatured werden. Und das, obwohl seine Bücher bereits seit Jahren ins Deutsche übersetzt und von einem wachsenden Leserkreis gekauft werden. Grays Status ist der eines offiziellen Geheimtips.
WeiterlesenThe Secret Goldfish: Aqua-Pet … you make me
Very british, indeed. Genau gesagt: schottisch. Aus Glasgow kommen The Secret Goldfish und pünktlich zur Fußball-EM auf der Rindfleisch-Insel veröffentlichen sie ein Debüt-Album, das so unverschämt unverblümt an die britische Musik der späten Achtziger anknüpft, daß dir der Ball verspringt.
Und da sind sie plötzlich wieder, all die vertrauten Namen aus diesen Zusammenhängen: Vergleiche mit den Buzzcocks, mit Orange Juice, mit Jesus and Mary Chain, der New Musical Express ist begeistert und John Peel hat auch mal wieder eingeladen.
WeiterlesenCowboy Mouth: Love Is Dead
Marina Records ist ein kleines Plattenlabel aus dem Norden Deutschlands (i.e. Hamburg), das sich nicht nur durch sehr geschmackvolle, fast klassisch anmutende CD-Cover auszeichnet, sondern sich auf – ebenso zeitlos-klassische – Popsongs spezialisiert hat. Bevorzugt aus Glasgow, einer Stadt, die über ein erstaunliches musikalisches Potential verfügt. Neuester Beweis dafür ist die zweite CD von Cowboy Mouth.
WeiterlesenCowboy Mouth: Life As A Dog
Marina Records aus Hamburg ist ein Label,das in seiner noch jungen Geschichte schon einige bemerkenswerte Veröffentlichungen vorzuweisen hat: zunächst die manchmal etwas kunstbeflissenen Bathers, dann zuletzt das wunderbar pathetische Comebackalbum von Paul Quinn und nun der Erstling von Cowboy Mouth. Hinter diesem – bei Bob Dylan entlehnten – Gruppennamen stecken Sänger Grahame Skinner, früher Kopf der schottischen Popband Hipsway und Douglas MacIntyre, früher als Gitarrist bei Love & Money zugange.
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