Goldfrapp – Seventh Tree

Es ist phasenweise – nach dem Ausflug der Alben „Black Cherry“ (2003) und „Supernature“ (2005) in sterile und doch durchaus charmante, vor allem aber erfolgreiche Discosounds des „Wonderful Electric“ (Zitat aus „Strict Machine“) – die Rückkehr zu den Tugenden des Überalbums „Felt Mountain“ (2000).

Kuscheln statt Sex! Alison wieder als Geliebte, nicht als Pin Up-Girl, Wärme statt Glamour! Kaminfeuer statt Schwarzlicht!

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Goldfrapp: Felt Mountain

Wenn die Sängerin von Goldfrapp auf der Bühne steht – mit Brianna-Corrigan-Gedächtnis-Frisur und Wallekleid -, dann sieht sie aus, als wäre sie gerade aus dem Orchester von André Rieu geflohen. Brianna Corrigan war übrigens die Sängerin der Beautiful South. Ihr Lockenköpchen sah aus wie das von kleinen Plastikpüppchen, die nach Erdbeer riechen. Und es könnte zum Insignum guter Popmusik werden.

Denn auch Goldfrapp machen das, was von allen Menschen der Welt wohl am besten die Briten können: aus den berühmten 8 Tönen kleine Melodien so zu drapieren, dass sie wie der Schlüssel zu einer verzauberten, besseren Welt klingen.

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