Sing mit 6

Das sieht übrigens sehr lustig aus, so ´ne Schallplatte ohne Leerrillen. Eine großes, schwarzes Nichts. Es kommt also mal wieder ein Riesenpotpourri.
Sing mit, Folge 6. Aber diesmal ein Special: von Hamburg bis Mexico. Hamburg erkenn ich nur an „Das gibt´s nur auf der Reeperbahn bei Nacht“. Aber Mexico strahlt mich schon mal auf fast der kompletten ersten Seite an. Will ich jedenfalls hoffen. Nicht dass sich da auch noch ein bisschen Spanien und ein Hauch Brasilien untergeschlichen hat. Aber James Last-Fans wissen, was gemeint ist mit „bis Mexico“. Und genau danach klingt´s auch. Super, super, super.

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Weihnachten & James Last

Weihnachten & James Last (1973)

Ja, wer sitzt denn hier zusammengesunken in seinem Schlitten? Mütterchen Russland? Der Weihnachtsmann in Räuberzivil? Nein, es ist James Last! Non Stop Christmas 386.

Und hinten auf dem Cover ist wieder das Bild vom Konzert vom Hamburger Rathaus, wo ich immer schon dachte: hier rieseln doch Schneeflocken vom Himmel. Aber in der „James Last live“ ist exakt das gleiche Foto drin. Mit der Datierung “30.August 1973“! Grad, wie man´s braucht.

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The Non Stop Dancing Sound of the 80s

Ist das der Abschied auf Raten vom Non Stop Dancing oder bloße Vorsicht? Hier steht keine Jahreszahl im Titel. Sondern, kaum dass das neue Jahrzehnt begonnen, der Rundumschlag. So, dass man die Kiste bei Bedarf auch zugeklappt lassen kann.

Die 80er – eingespielt aber offenbar noch ´79 – beginnen auf dem 80er-Cover noch so bunt und fröhlich, wie die 70er aufgehört haben. Sie im luftigen Kleidchen, er im Anzug mit Fliege. Allenfalls die stilisierten Neonlinien deuten an, was die Takes nicht mehr leugnen können. Ein neuer Sound zieht auf. Der coole, synthetische Pop der 80er.

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Non Stop Dancing 1978

Was war das denn für ein Jahr, 1978? Ein schlechtes, offensichtlich. Die Party fängt schon ziemlich austauschbar an. Dancin´ Party, Satuday Night (eine Vater&Sohn-Last-Komposition) und ein Daddy Cool, das ich noch nie gehört habe.

Dabei dachte ich, 1978 müsste schon die Prä-Disco-Ära genial getobt haben. Offenbar nicht auf der Non Stop Dancing 1978. Die ist groovetechnisch ziemlich mau. Was will man auch anfangen, anders gefragt, mit Uriah Heep, Supertramp, Neil Diamond und den Wings. Der Mull of Kintyre – tiefer kann man nicht sinken. Schade. Hier hat die James Last Band leider ihre Betonschuhe an.

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Non Stop Dancing 1976


1976 muss ein tolles Jahr gewesen sein. Denn es brachte „I´m on fire“. Ich glaub, von 100.000 Volt. Oder so ähnlich. Wunderbar, wie James Last die feurigsten Disco-Hits adaptiert und sie trotzdem nicht leiden. Das ist ja nicht selbstverständlich. Aber Disco liegt ihm halt im Blut. Eigentlich sollte man ihn den Discoking of music nennen. Er hat so was Ausgelassenes in seiner Musik. Und für fetzige, heiße Rhythmen ist er als alter Jazzer ja sowieso immer zu haben.

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Portrait of James Last


Ja, ganz recht. Das ist die gleiche Musik wie auf „James Last Non Stop & A gogo“. Und das hier ist vermutlich die deutsche Fassung, während die andere aus Holland kam. Mal wieder ein Querschnitt durch sein Schaffen also. Und wie man in der Rezension obiger Platte nachlesen kann: ein musikalisch extrem gelungener!

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Wenn die Elisabeth


Was ist das denn? Wie genau nennt man solche Lieder? Aus-Omas-Jugend-Lieder? Lieder-aus-den-lustigen-20ern? Zwischen-Operette-und-Revue-Lieder? Ich find das schwierig zu sagen. Also lass ich mal ein paar Namen fallen: Was machst Du mit dem Knie, lieber Hans. Warte, warte nur ein Weilchen. Komm in den Park von Sanssouci. Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist. Ich hab das Fräul´n Helen baden seh´n. Hallo Du süße Klingelfee. Klingelfee? Keine Details, bitte.

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Rosen aus dem Süden



James Last spielt Johann Strauß.

Das war klar. Das musste es auch noch geben. Genauso wie später die „James Last plays Abba“ kommen musste. Gibt es nicht auch eine „James last spielt Beatles“? Und wenn nein – warum nicht? Weil Michael Jackson es nicht erlaubt hat?

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Onder moeders Paraplu


Ha! Eine holländische Pressung. Mit James Poppins auf dem Cover. Ist das nicht süß? Ob er die selbst gemacht hat? Und dann dieser blaugestreifte Anzug! Vor dem himmelblauen Hintergrund! Mit der pink-orangefarbenen Schrift! Wow, wow, wow.

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Käpt´n James bittet zum Tanz

28 Melodien von der Waterkant, zum Tanzen, Schunkeln und Mitsingen.

Das ist sie also, die berühmte „Käpt´n James“. Erste Folge. Ich hatte ja was Schwerfälliges, Betuliches erwartet. Bin nicht so der große Shantie-Fan. Aber da hat er mich auch schon an der Angel: mit lockerem Swing-Beat und diese tollen, leuchtenden Trompeten-Stößen. Sind das überhaupt Trompeten? Ich glaub, für mich ist alles, was nach Blech und Bläsern klingt, Trompeten.

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Non Stop & A gogo


Wieder eine holländische Platte. Mit Evergreens. Ganz klassisch: Track auf Track. Nix Party. Obwohl hier Non Stop und A gogo steht. Was für ein Kombination!! Hätte es nicht noch heißen müssen: Happy non stop a gogo?

Ist jedenfalls eine grandiose Swing-Sammlung. Frisch, originell, bezaubernd. Echte Perlen. Ich könnte noch Stunden so weitermachen…

Komisch, dass „Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“ hier als „Eine ganze Nacht“ firmiert. Aber es ist natürlich trotzdem ganz großes Kino. Mit großem Tamtam und viel Hall. James Last hat einfach ein Händchen für Atmosphäre. Und die findet sich auf der ganzen Platte: Greensleeves, Hello Dolly, Sloop John B, Lara´s Theme, I got you Babe, Yellow Submarine, Das Wandern ist des Müllers Lust…

Knackbass, Latin-Rhythmen, Vibraphon-Soli – gibt nichts, was es hier nicht gibt. Lassen Sie sich nicht von der bemüht keck schauenden Dame auf dem Cover abschrecken. Das hier ist eine super, super Platte! Ganz anders als das James Last-Klischee mit den Party-Platten und den Pop-Medleys. Obwohl die auch klasse sind, ich kann´s nicht oft genug sagen. Aber hier ist auch so richtig alter, plüschig-gediegener Bar-Jazz drauf. Und die Luft der Beat-Ära weht ganz kräftig durch. Wunderbar produziert. Knackig, satt und raumgreifend. Macht die Wohnung gleich ein paar Quadratmeter lauter, wenn´s aus den Boxen wummert.

Concert-Successen


Ungefähr vier Last-Platten hat es gedauert, bis ich gemerkt hab, woher ich das „Theme from Elvira Madigan“ kenne. Nein, nicht aus einem Mozart-Konzert, wie man vielleicht vermuten könnte. Nein, aus dem Schlagerprogramm des Saarländischen Rundfunks. Aus dem Lied „Seelenfeuer“ von Claudia Jung und Richard Clayderman. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen – aber das ist doch komplett bei Mozart geklaut! Wahrscheinlich ist es sogar im Kleingedruckten auf der CD verzeichnet, und ich hätte bloß mal besser hingucken sollen.

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Vrolijk Kerstfeest met James Last

Da hat der Kostümbildner nicht lang überlegen müssen. Eine Weihnachtsplatte? Da verkleiden wir James Last doch als Weihnachtsmann! Und Herr Last macht ja bekanntlich jeden Unfug mit. Wahrscheinlich ist das Foto eh im Sommer geschossen. Sowas kann man ja nicht erst im Winter machen, dann ist es zu spät. James Last steht also im nicht klimatisierten Studio und schwitzt als Weihnachtsmann vor sich hin.

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Bittet zum Tanz


Mal wieder eine Compilation aus den 80ern. Aus der Reihe mit diesen verschwommenen, am liebsten in Rot-, Braun- oder Gelbtönen gehaltenen Coverfotos. Soll so was von „de luxe“ haben. Drinnen ist aber dann doch die bekannte, beschwingte Last-Musik.

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Happy Lehár


Kostümball bei Lastens! Und die wichtigsten Accessoires: blonder Ellbogenschmuck. Zwei genauso grell wie albern verkleidete Weibsleut. Hei-jei-jei… Und dazu dieser knatschblaue Hintergrund. Wieviele Käufer sind eigentlich an diesem Cover blind geworden? Mir wird grad auch schon ganz anders. Nein, das war bestimmt Bestandteil einer vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Kampagne: Mehr Lebensfreude durch Hellblau. Hätte jedenfalls gepasst in den 70ern. Wo man jetzt all die hübschen Sachen aus Plastik machen kann – warum nicht noch alles in den gleichen Farben anpinseln?

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