Nonstop Party 11

Wer ist das da vorne drauf? Die berühmten Last-Trillinge? Die Perspektive der meisten Gäste nach erfolgter Nonstop Party? Die Allmachtsphantasien von James Last und der Polydor – Wir klonen Euch die Welt voll mit James Last´s?! Hm.

Ein Tempo haben sie jedenfalls drauf, die Last-Trillinge, als müssten sie gleich weiter zur nächsten Party und spulten deshalb ihr Programm mal ein bisschen flotter ab als nötig. Oder bin ich schon wieder auf 45? Nö. Alles normal.

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Sing mit

Womit fängt die Platte „Sing mit“ an? Mit „Sing Sing Party Sing“, ist doch klar. Deshalb ist James Last auf dem Cover ja auch im gestreiften Anzug hinter Gittern. Und macht einen auf Gotthilf Fischer: Blau, blau, blau blüht der Enzian, Wir machen durch bis morgen früh, Fiesta Mexicana, Drei Chinesen…

Sein Chor ist ein bisschen kleiner als der von Kollege Fischer. Der Meister selbst singt nicht mit. Und es groovt mehr – Verzeihung, Gotthilf. Außerdem besteht bei den Fischer-Chören immer die Gefahr, dass sie so´n Lied ganz durchsingen, mit allen Strophen. Davor muss bei James Last niemand Angst haben.

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Ein offenes Ohr

Frl. Katja trifft James Last

Rente – was ist das? Mit über 70 steht James Last noch mittendrin. In der Karriere. Im Orchester. Im Leben. Und ab und zu gibt er Einblick in seine Musik. In seinem typischen schnoddrigen, unverbümten Ton. Ein Nordlicht eben, das aber privat unter der Sonne Floridas lebt. Wenn er nicht gerade auf Tour ist…

Frage: Hunderte von Songs haben den Weg auf Ihre Alben gefunden. Wie springt da eigentlich der Funke über, zwischen Ihnen und einem Lied? Wippt der Fuß, zuckt der Ellbogen?
James Last: Ja, Fuß und Ellbogen. Und im Kopf muss es stimmen. Der muss mir gefallen, so´n Titel. Und er muss für uns spielbar sein. Oder ich mach ihn für uns spielbar.
Frage: Wie halten Sie sich auf dem Laufenden? Gucken Sie MTV? Gehen Sie in Plattenläden?
James Last: Alles. Ich hab immer die Top Zehn zu Hause. Ich hör mir was Neues an. Wir gehen in Shows. Man muss sich halt informieren, dabei sein.
Frage: Haben Sie sich an einem Stück mal richtig die Zähne ausgebissen?
James Last: Eigentlich nicht. Wenn´s mir gefällt, bin ich schon ganz anders bei der Sache. Wenn´s anders wäre, wird´s ja Arbeit. Mir macht die Schreiberei immer noch Spaß. Ich mach das heute am Computer. Viele Leute meinen ja, mit dem Computer geht alles schneller. Das ist Blödsinn. Ich brauche viel mehr Zeit. Aber ich habe natürlich den Vorteil, dass ich vorher hören kann, wie´s klingt.

Frage: Wie lange dauert das, am Computer zu arrangieren?
James Last: Wir spielen gerade eine CD ein, mit 12 Titeln. Da sitze ich bestimmt seit acht Wochen dran, am Arrangieren. Letzte Woche haben wir in unserem Studio in Florida den Rhythmus aufgenommen. Dazu haben wir die Rhythmusgruppe aus Deutschland einfliegen lassen. Dann gehen wir nach London, nehmen da die Trompeten auf. Und die andere Woche sind wir in Hamburg und nehmen den Chor auf. Und dann hoffe ich, dass das Ding im Kasten ist. Und dann gehen wir nach China und machen Tournee.
Frage: Verraten Sie, was Sie gerade produzieren?
James Last: Ja, das war ein Wunsch der Firma, und ich fand das ganz gut. Die haben gesagt: Mensch, ´65 warst Du eigentlich der erste Disc Jockey, der einen Titel nach dem anderen gespielt hat. In Medley-Form, die ganzen aktuellen Titel. Mach doch mal so was Ähnliches. Die Titel von früher im heutigen Sound. Und da haben wir eben so´n paar alte Dinger ausgepackt. „Proud Mary’ ist dabei, “Bully Bully’, “Na Na Hey Hey Goodbye’, “Pretty Woman’ und so weiter. Bisschen discomäßig und ein bisschen rockmäßig.

Life on stage

Frage: Sie machen seit über 50 Jahren Musik. Seit rund 40 Jahren mit eigener Band. Wenn Sie runtergucken von der Bühne – was hat sich verändert?
James Last: Ich finde, das Publikum ist aufmerksamer als früher. Und auch dankbarer. Sie verstehen mehr, dass sie von Sorgen und vom Alltag abgehalten werden, wenn wir auf die Bühne gehen. Darin seh ich auch meine Aufgabe. Und die Musiker ziehen da toll mit. Das amerikanische Publikum ist total begeistert, wie die da oben so ausgelassen musizieren. Die Amerikaner sagen: Wir haben gute Musiker. Aber die setzen sich hin, spielen ihr Solo, packen ihr Instrument zur Seite und warten, bis sie wieder dran sind. Bei uns, in der James Last Band, denkt jeder für den anderen mit. Lebt mit dem anderen mit. Und das bei 40 Leuten! Wir teilen das alles. Aber nicht nur für uns. Sondern wir teilen uns dem Publikum mit.
Frage: Das Saarbrücker Publikum durfte Sie auch schon öfters erleben. Haben Sie noch Erinnerungen an Saarbrücker Konzerte?
James Last: Ja, eine ganz negative. Vor über 20 Jahren haben wir dort mal einen Tanz in den Mai gespielt. Aber unsere Instrumente waren unterwegs verunglückt und kamen nicht an. Nun saßen wir da. Der Saal war voll, und wir konnten nicht arbeiten. Wir haben versucht, irgendwie Instrumente in Saarbrücken zu bekommen. Es war nicht möglich. Abends um elf kamen die Instrumente dann an. Da haben wir noch einen los gemacht.

Auf Tuchfühlung mit den Fans

Frage: Sie haben total verrückte Fans. Die merken, wenn Sie in Ihrem Schlagzeug ein Becken austauschen.
James Last: So ungefähr, ja.
Frage: Kommen die auch zu Konzerten und diskutieren mit Ihnen?
James Last: Ja. Ich mache grundsätzlich beim Soundcheck die Türen auf und lass die Fans, die schon draußen sind, rein. Oft sind schon welche um fünf oder sechs vor der Halle. Und eine Stunde vorm Einlass geh ich runter und sprech mit denen. Ich würde schon sagen, dass ich ein Künstler zum Anfassen bin. Und die Leute, die mein Leben mit so schön bereiten, die meinen Geschmack teilen – zumindest in der Musik – die haben ein Recht, mit mir zu sprechen. Da ergeben sich manchmal wunderbare Dinge. Viel Gutes und viel Kritisches.
Wenn wir zum Beispiel in London spielen, dann sind mindestens hundertfünfzig Leute vorher in der Halle. Die dürfen eigentlich gar nicht rein. Aber wenn Hansi Last sagt, das sind meine Freunde, dann dürfen sie alle rein. Die kriegen immer ein Glas Sekt zu trinken. Denn London ist unser Meeting Place. Da treffen sich die Leute aus aller Welt. Für die China-Tournee haben sich schon einige angemeldet, die mitfliegen. Und wenn die Engländer nach Deutschland kommen, dann wohnen die bei Freunden. Wenn die Deutschen nach England kommen, wohnen sie bei den Engländern. Oder die Franzosen, die Dänen… Ganz Europa geht da durcheinander. Und auch Amerikaner kommen mit hier rüber und wohnen dann bei Fans.
Frage: Da wär ich auch gern mal dabei, bei so´m Soundcheck.
James Last: Ja, immer. Immer herzlich willkommen.
Frage: Sie haben auch ein Lied mit den Rappern von Fettes Brot gemacht. Wie kam das zustande? Wie kommt man an Sie ran?
James Last: Wenn jemand zu mir kommt, dann hab ich ein offenes Ohr. Gerade bei jungen Leuten. Ich bin ihnen ja sehr zu Dank verbunden, denn die geben mir so tolle Titel. Xavier Naidoo oder die No Angels, solche Musik hat es in Deutschland früher nicht gegeben. Das ist viel anspruchsvoller geworden. Wenn Leute in meinem Alter mehr hinhören, würden sie feststellen, dass es viel wertvollere Musik als früher ist. Die Schlager waren meistens in die Schnulzenrichtung gedacht. Mit den Rappern muss man sich auseinandersetzen. Da ist eben nicht die Melodie maßgebend, sondern der Text. Was die in den Texten loslassen, sind unheimlich wichtige Sachen. Und die lassen sich total darin aus, stehen konsequent dahinter. Das ist bei Fettem Brot auch so, und das find ich toll, mit denen zu produzieren. Ich hab old fashioned Art gemacht, schön arrangiert und so weiter. Und da haben die mich angerufen und gesagt, wenn wir das machen, machen wir´s wie eine Jamsession. Dann haben wir uns ins Studio gesetzt, haben da zusammengesessen und haben besprochen, was wir machen wollen. Und dann haben sie das konsequent gemacht. Ich würde manchem Symphonieorchester-Musiker wünschen, sich so konsequent mit den Sachen auseinanderzusetzen, wie das die jungen Leute machen. Von wegen, die sind nicht musikalisch, die arbeiten mit Computern und so´n Kram. Das sind dumme Ausreden. Für mich ist das natürlich auch ´ne ganz tolle Sache, dass Puff Daddy einen Titel von mir ausgepackt und gemacht hat. Wenn man über 70 Jahre alt ist, und dann kommt der Puff Daddy und nimmt sich so ne alte Aufnahme von James Last, und macht da seinen Rap drauf, da bin ich aber gegen die Decke gesprungen vor Freude
Frage: Was war das für ein Stück?
James Last:Das hieß bei uns „Fantasie“ von der CD „Seduction“. Die hab ich damals mit David Sunburn aufgenommen, war hier auch in den Top 10 drin.

Ein Lied für die Insel

Frage: Wenn Sie auf eine einsame Insel führen, welches Lied würden Sie mitnehmen?
James Last: Ich glaube, das wäre „MacArthur Park“. Denn damit fing eine andere Art Musik für uns an, zu leben. Das hat ja damals der Richard Harris, der Schauspieler, gesungen. Und der Titel war sechs oder sieben Minuten lang. Das war der erste Titel, der so lang war und tatsächlich voll im Radio gesendet wurde. Den hab ich in New York gehört, hab ihn gleich für uns arrangiert. Und das war jeden Abend eine sehr erfolgreiche Aufführung, wenn wir den gespielt haben.
Frage: Ich glaub, ich kenn das Lied nur von Donna Summer.
James Last: Könnte sein, da gibt´s ne Discoversion von. (Singt:) MacArthur Park, slepping in the dark, dadida dada… Wunderbare Melodie ist das auch. Und die Phrasen… Von der rhythmischen Aufteilung ein sehr schönes Lied.

Classics up to date

Der Titel ist doch eine Frechheit, oder? Da kommt dieser Herr Last und erzählt den Kollegen Brahms, Verdi, Bizet und Grieg, dass er sie jetzt mal auf den neuesten Stand bringt. Und wie macht er das? Zuerst mal mit ´ner halbnackten Tussi auf dem Cover, die ahnen lässt, dass es auch in den 70ern schon Botox-Lippen gab.

Aber zugegeben: so mit swingenden Flöten unterlegt lässt sich die Barcarole aus Hoffmanns Erzählungen doch ganz anders aushalten. Und Verdis Gefangenenchor: mit Hi-Hats und einer Armada von Tambourin-Schlägern – cool!

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James Last – My way (Doku)

„Ich bin der Bandleader“, sagt der alte Mann zu den jungen, verlegenen Dingern, die sich den Soundtrack anschauen. Der was? „Der Bandleader. Der, der vorne rumhampelt.“ Schrecksekunde bei den Mädels. Jetzt begreifen sie erst, wer da zu ihren Sitzen gekommen ist.

Da dürften sie die einzigen sein, die so lange brauchen. Nicht nur in dem Film von Thomas Schadt. Schließlich ist James Last so bekannt wie ein bunter Hund. Und da sein Konterfei nun nicht gerade selten auf seinen Platten abgebildet war, dürften ihn auf der Straße auch mehr Menschen erkennen als den Bundeskanzler.

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Guitar a gogo


Das ist die James Last-Platte mit dem schönsten Cover. Von denen, die ich habe. Und abgesehen von der „Op Klompen“ natürlich! Aber hält ihr Inhalt, was das Cover verspricht? Nun ja, verglichen mit der Hammond a gogo: oh ja. Die war ja grauenvoll. Aber der transparentere Gitarrensound lässt halt schon mehr Platz für die ordnende, in Hüfthöhe  wippende Hand des Meisters.

Ist eben ne Orchesterplatte mit viel Gitarre im Vordergrund. Aber so, dass sie nicht weiter stört. Die Trompeten-Fans bekommen weiter ihre Trompeten. Und die Percussion-Fans ihre Percussions. Zumal Gitarre hier eh gleichbedeutend mit Flamenco-Samba etc. ist. Viel swingendes Gezupfe und Latin-Zeug. Deshalb: Supersache. Fröhliche, raffinierte Stücke, die meist nach kleinerer Combo klingen als nach großem Orchester.

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Russland zwischen Tag und Nacht

Ein Bilderbogen aus der James Last Russlandtournee.

„Auch Musiker trinken gern“ steht unter einem Foto auf der Plattenrückseite. Auch Musiker? Soll das ein Scherz sein? Womöglich noch „unter anderem Wodka“, man ist schließlich auf Russlandtournee. Aber von vorn: eine Gruppe milchliebhabender Anti-Alkoholiker, nämlich das James Last-Orchester, tourt durch Russland. Und bringt von dort einen „Bilderbogen“ mit. Der ist natürlich musikalischer Natur und nur mit den Ohren wahrnehmbar. Es sei denn man nimmt die Fotos auf der Plattenrückseite. Wenn aber nicht – was mag dann auf einem solchen russischen Bilderbogen drauf sein? Kalinka? Der Säbeltanz? Die Schiwago-Melodie? Ja. Ja. Ja.

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Hammond a gogo 2

Gewöhnungsbedürftig. Ist doch nicht die Hammondorgel, sondern die Trompete das Instrument des James Last-Sounds. Er heißt ja auch nicht Franz Lambert, sondern James Last.

Gebe zu, dass die Platte zugänglicher wird, wenn man sie auf 33 1/3 abspielt. Bin übrigens erst nach zwei Liedern auf die Idee gekommen. Bei Hammond-Orgeln rechnet man ja mit allem… Aber nee. Dieses Waberige, das ist dann doch wirklich nix für James Last. Das klebt wie Kaugummi am Schuh, man kommt einfach nicht hoch. Wo ist der Last-Swing mit den Bläser-Turbinen, der wie ein Jet in die Luft steigt? Hier nicht.

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James Last op Klompen

Mein Gott, was ist mit seinen Beinen passiert? Schlimme Wasseransammlungen nach einer Überdosis Hollandtomaten? Große Tiere in die Hosenbeine gekrochen? Ein Foto aus der Zeit vor der Operation? Und überhaupt: was raucht er da? Tabak? Marihuana? Käse?

Ich freu mich jedenfalls über einen bunten Strauß offensichtlich holländischer Volkslieder. „Hoch auf dem gelben Wagen“ hab ich schon erkannt. Großer Hit des holländischen Staatspräsidenten Walter Scheelkes. „Sah ein Knab ein Röslein steh´n“ ist auch drauf. Von Wolfgang Johann von Goethuis. Nein, man will ja nicht so sein. Auch die Holländer haben ihre Portion James Last verdient. Allerdings „op Klompen“: mit hässlichen Klumpschuhen. Wenigstens das ist uns erspart geblieben.

Tut schon weh, den Meister im feindlichen Ausland zu sehen. In entwürdigender Gulag-Tracht. Haben wir ihn etwa in Kniebundhosen oder Ledertracht gezwungen? Nein, nie. Sogar bei den Polka-Platten durfte er grüne Anzüge mit lila-gestreiften Hemden tragen. Wir sind da tolerant.

Naja, aber hübsche Musik ist hier drauf. Das muss man schon sagen. „In´t groene dal in´t stille dal“ oder „Vier Weverkens“ zum Beispiel. Nee nee, die Holländer haben schon auch schöne Liedchen. Die kann man auch gut abends im Wohnwagen hören.

Ja, ich hör jetzt auf. Ist wirklich eine schöne Platte. Sehr sanft, sehr lieblich. Und glasklar im Sound. Hört man jede Triangel. Swingt wie der Teufel. Und hat das, was eine Volksliedplatte einfach braucht: den Klang von grünen Wiesen, Vögelchen und blauem Himmel. Sollte jeder Wandersmann im Walkman haben.

Polka Party 2

Jou, was ist denn das? Ein mürrischer Gast, den niemand zum Tanzen auffordern will? Vielleicht drücken die plateubesohlten Lederstiefel auch ein wenig beim Polkatanzen. Vielleicht ist es auch ein Schnappschuß des müde-dirigierten Orchesterleiters, der jetzt drei Stunden für die Herrschaften aufgespielt hat und dann feststellt, dass ihm niemand was vom Büffet übriggelassen hat. Deshalb hat er sich beleidigt in die Eingangsdiele von Herrn und Frau Neugebauer zurückgezogen hat, die viel Geld bezahlt haben, um zum Fünfzigsten von Herrn Neugebauer mal so richtig was herzumachen.

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Polka Party

Oh ja, jetzt, beim zweiten Stück – nach dem eher betulichen Auftakt-„Ständchen“ – groovt sich das Ding schon richtig ein. Heisst ja auch „Trompeten Muckel“. Jaaa! James Last spielt die psychedelischsten Polkas, die ich je gehört habe. Wenn das Bierzelt-Musik ist, dann will man in einem Bierzelt leben! In Wirklichkeit ist das natürlich keine Bierzelt-Musik. Denn Bierzelt-Musiker können in der Regel nicht swingen. Und schon gar nicht so toll blasen, wie die James-Last-Bläser. Das ist einfach super: da wabert der Ton noch, wenn er lange schon geblasen wird. Das geht so wellenförmig. Nicht: Puff = Raus. Nein: der kriegt immer noch mal in den Hintern getreten, der Ton. Auch wenn er denkt, seine Verfolger längst abgeschüttelt zu haben.

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Einleitung

Er sieht ganz unauffällig aus. Manchmal sitzt er neben uns im Kino. Steht im Supermarkt hinter uns in der Schlange. Mischt sich unter die Ebay-Kunden. Tarnt sich als Gasableser, Tierarzt, Journalistin. Und in seinem Plattenschrank stehen die meisten Platten unter „L“. Der James Last-Fan lebt mitten unter uns.
Diese Platten unter „L“ sind in der Regel so viele wie von „A bis K“ und „M bis Z“ zusammengenommen. Nicht, weil der James Last-Fan auch noch auf Lightfood, Lennon und Lynyrd Skynyrd steht. Sondern weil James Last so viele Platten rausgebracht hat.

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