Siehe da, es funktioniert doch! Was Generationen von Studenten aller Länder träumten, es ist wahr geworden: die Fusion von Pop und Jazz!
Nein, es ist nicht Acid Jazz oder ähnliches und es funktioniert auch nur für knapp 30 Minuten. Genau so lange ist nämlich die Gesamtspielzeit von Curd Ducas neuem „Album“ „Easy Listening Vol. 4“
Zusammengesetzt aus genau 20 Fragmenten wird mit größtenteils original belassenen Samples ein Kosmos erschaffen, der in seiner Gesamtheit als Pop funktioniert, aber in seiner Vertracktheit und der Polyrhythmik seiner Teilfragmente durchaus als Jazz funktioniert.
Es fällt schwer, Curd Duca als Musiker zu bezeichnen, denn er ist Soundtüftler, der aus den Mikrokosmen seiner Soundteppichstücke ein begeisterndes Ganzes „zaubert“.
Und das Info hat recht, wenn behauptet wird, daß Duca damit viel näher bei Brian Eno ist, als bei Helden der frühen 60er Jahre, wie Burt Kaempfert oder Burt Bacharach.
Also ihr Studenten dieser Welt: kaufen und verstehen!
Curd Duca: Easy Listening Vol. 4
(Normal/Indigo) [4-96]