Es hat lange gedauert und eigentlich hat wirklich niemand mehr daran geglaubt, dass die Stone Temple Pilots ein weiteres Album mit ihrem bisherigen Sänger Scott Weiland zustande bringen würden. Schließlich war er öfter in der Reha-Klinik und im Gerichtssaal, denn im Studio oder im Proberaum. Und dann nicht zu vergessen sein drogengeschwängerstes Solo-Album, das einem wie kalter Schauer den Rücken runterlief.
Nein, Scott Weiland stand nicht auf der Schattenseite des Lebens. Leider kann man dies nun ebenso von seiner Band sagen. STP zollen der langen Auszeit und den wenigen Aufs und vielen Abs ihres Frontmanns Tribut. Mehr als ihnen wohl lieb ist. „No. 4“ ist okay, aber lange nicht mehr so gut wie seine Vorgänger. Anhören kann man sich das Album. Ins Regal habe ich es mir auch gestellt. Wie oft ich das aber noch tun werde ist eine andere Frage.
Stone Temple Pilots: No. 4
(Atlantic/East West)