Das Line Up klingt interessant: Orgel, Kontrabass, Schlagzeug und Stimme (resp. Kathrin Kuhrau, Thomas Jung, Bruno Maier und Pia Burnette). Das Ergebnis ist allerdings schwer verdaulich: elegische Zeitlupenmusik mit theatralischen Ausbrüchen, die ohne merkliche Anfänge und Enden vor sich hinfließt.
Leider auch ohne wirkliche Melodien. Das epische Konzept der Songs ist an sich keine schlechte Idee, läuft sich allerdings derart karg und spröde präsentiert schnell tot. Im Rahmen einer Performance wären Electro Sun gut plaziert – als reine Hörmusik tut man sich schwer mit ihnen.
Electro Sun: Ubik
(Storage Records sss005) (4-01)