Ach Mensch, ich nehm‘ mir jedes Mal vor, die nächste Doro richtig scheiße zu finden und es gelingt mir nie so wirklich. Es ist aber auch zu gemein; während Manowar hören sich zum Kult entwickelt hat, ist es immer noch höchst peinlich Doro-CDs zu besitzen. Obwohl ich eine optische Begeisterung entschieden von mir weise, gebe ich aber offen zu, dass mir einige der CDs richtig gut gefallen haben. In der Pubertät von den Warlock Sachen versaut, habe ich zumindest jedes Mal die Ohren gespitzt, wenn Frau Pesch ein neues Langeisen unters Volk geschleudert hat.
Nach dem abwechslungsreichen Vorgänger „Calling The Wild“, kehrt „Fight“ jetzt wieder zu einem recht traditionellen Sound zurück. Schnörkelfreier Hardrock mit der teutonischen Stimme von Doro. Wie gesagt – peinlich und vorhersehbar wie nix, aber auch manchmal richtig geil wie bei „Legends Never Die“ oder „Wild Heart“. Wer also entweder ein dickes Fell hat oder nachts mit der Kutte schläft, sollte sich die CD auf alle Fälle mal anhören.
Doro: Fight
(Steamhammer/SPV)