Paradise Lost: Symbol Of Life

Als alter Freund der Paradise Lost’schen Klänge war ich auf „Symbol Of Life“ ziemlich gespannt. Die elf neuen Titel wirken im ersten Durchlauf zerrissen und fast schon unschlüssig, in welche Richtung die fünf Düsterköpfe gehen.

Im Opener „Isolate“ verzichtet Nick Holmes sogar auf die hymnischen Gesangslinien, die speziell auf den vergangenen drei Alben zum Trademark des Sounds geworden sind. Erst der neunte Titel „Self-Obsessed“ ist ein typischer Paradise Lost Song und wird gefolgt von zwei weiteren Highlights, wobei besonders das aggressive „Channel For The Pain“ heraussticht. Lässt man das Album dann aber das zweite, dritte und vierte Mal laufen, entdeckt man starke Songs wie das Gothic-lastige „Erased“ oder hymnische „Two Worlds“.

„Symbol Of Life“ ist zwar „nur“ ein gutes Album, aber nachdem Paradise Lost 1997 mit „One Second“ als eine der ersten Kapellen ihren Death-/Gothic-Sound abschüttelten um zu neuen Ufern aufzubrechen, sei ihnen diese Verschnaufpause gegönnt.

Paradise Lost: Symbol Of Life
(GUN/BMG)

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