Portrait of James Last


Ja, ganz recht. Das ist die gleiche Musik wie auf „James Last Non Stop & A gogo“. Und das hier ist vermutlich die deutsche Fassung, während die andere aus Holland kam. Mal wieder ein Querschnitt durch sein Schaffen also. Und wie man in der Rezension obiger Platte nachlesen kann: ein musikalisch extrem gelungener!

Wer den Schwulst aus „Song from Moulin Rouge“ nicht leider kann, muss nur dieses Lied überspringen und ist wieder mittendrin in einer glänzenden, modernen Swingsammlung. Oh, ich merk gerade: ich bin vermutlich in einer englischen Pressung gelandet. Nicht in einer deutschen! Denn hinten oben rechts steht „also playable on mono“. Nicht, dass wir Deutschen kein Mono gehabt hätten – aber da hätte vermutlich gestanden: auch abspielbar auf mono.

Okay, die Engländer also. Die waren ja auch schon in den 60ern ganz große James Last-Fans. Kein Wunder also, dass er da auch Platten rausgebracht hat. Warum aber hat man die Holländer mit einem offensichtlich durchgeknallten und schlecht frisierten Mädchen auf der Hülle abgespeist – während die Engländer den Kopf von James Last in Starschnittgröße kriegen? Vermutlich, weil die schon so schlechtes Essen haben. Und da wollte die Polydor wenigstens optische Entwicklungshilfe leisten. Na, dann will man ihnen das mal gönnen.