Haaach, „Biscaya“ ist und bleibt vermutlich mein liebstes Last-Lied. Auch wenn er´s nicht geschrieben hat – es ist ein Wahnsinns-Stück! Dieses genial vertonte Wellenplätschern, der ätherisch flirrende Chor, die Brandungsgeräusche, das leicht spröde – aber dann plötzlich geschmeidige, warme Akkordeon. Ich könnte noch tagelang weiterschwärmen.
Kategorie: James Last
Hammond à gogo
Das ist also die erste „Hammond à gogo“. Eine fette Platte. Wiegt mindestens doppelt soviel wie Platten aus den 70ern und später. James Last und seine Hammond-Combo.
With compliments
Ich finde, die Platte hätte auch „Schöne Grüße vom Sensemann“ heißen können. Oder „Herzlichst, ihre Gruft“. Man muss sich nur mal den Gesichtsausdruck von James Last angucken, den schwarzen Anzug und die Blume in seiner Hand. Eine weiße Lilie. Ich finde, weiße Lilien sind ausgesprochene Todesblumen.
M.O.R.
M.O.R.? Middle of the road, sagt der Chefredakteur. Aha. “Polydor International’ steht unten auf der Hülle. Der Versuch, James Last Anfang der 70er international zu pushen? Glaub nicht, dass das 1973 noch nötig war. Vermutlich einfach eine internationale Pressung.
WeiterlesenGames that lovers play
Eine von diesen ganz frühen Last-Platten. Noch ohne typischen Schriftzug oder wiedererkennbare Design-Elemente auf dem Cover. Ich tippe auf Mitte bis Ende 60er.
Dafür ist das Paar auf dem Foto wirklich herzig, oder? Genau – auch James Last ist auf dem Cover nicht abgebildet.
Die Musik ist hauptsächlich balladig. Und schwer romantisch. Mit dem Titelsong geht´s schon mal los, ist ja klar. In der bekannten, wuchtigen Version. In der bekannten, schönen Version. Obwohl die minimalistischere Variante, über die man ganz selten mal stolpert, auch schön ist.
WeiterlesenWell kept secret
So ganz bring ich das ja nicht zusammen. Das Cover, den Titel und die Musik. Was hat ein altes Flugzeug mit einem gut gehüteten Geheimnis zu tun? Vielleicht damit, wo Glenn Miller und Saint-Exupéry abgeblieben sind… Und wo sind die Musiker von James Last? Hintendrauf stehen lauter (mir) unbekannte Namen. Wo ist Benny Benndorf? Wo Günter Platzek? Und warum hat James Last das Album nicht produziert?
Im Allgäu
Ich seh schon: wer Polkas und James Last liebt, muss auch diese Platte haben. Klingt wie eine Lüge, aber Volksmusik und James Last geht halt so gut wie Party & James Last. Oder Swing & James Last. Oder Psychedelia & James Last. Und von wem kann man das noch behaupten?
Sing mit Lass´ die Puppen tanzen
Wenn Frank Zander dereinst vor seinen obersten Richter tritt, wird er erklären müssen, was er sich dabei gedacht hat – Stimmen so zu pitchen, dass sie zwar nicht lustig, aber irgendwie auffällig klingen.
Seinem Erbe verdanken wir nicht nur die Techno-Platten der Schlümpfe, sondern auch den Beginn dieser James Last-Platte. Wenn albern verzerrte Stimmen singen „Lass die Puppen tanzen“. Demnach wären es ja die Puppen selbst, die hier fordern, dass man sich tanzen lässt. Sollen sie doch einfach tanzen, wenn ihnen danach ist. Und wenn sie wissen, wie das geht…
That´s life
Eine schöne, alte James Last Platte. Mit einem derart stylishen und raffinierten Cover, dass man dem Designer die Füße küssen möchte. Und die Frau auf dem Bild muss noch nichtmal viel Haut dafür zeigen. Der Clou beim Ganzen: dass der Rahmen des Covers im Grunde der Rahmen eines Brillenglases ist… Hach.
Caribbean Nights
Mein Gott – dieses Cover. Da wurde ein Traum für James Last wahr, oder? Vielleicht auch der eines Art Directors. Ich vermute allerdings mal, es war ein männlicher Traum. Da muss dann auch der Kopf der Frau nur noch halb drauf. Hauptsache, die Titten und James Last sind zu sehen. Nun ist der ja wiederum durch etliche seiner restlichen Cover rehabilitiert. Denn was man da mit ihm gemacht hat, das verstieß ja oft in vielerlei Hinsicht gegen die Genfer Konventionen. Trotzdem.
Happyning
Dieses Platte muss man allein schon wegen ihres Covers küssen. James Last in einem Sandhaufen. Mit geflochtener Anglerkappe, geknotetem Shirt und gelben Flossen. Leider nicht an den Füßen! In welchem Studio das Foto wohl gemacht ist? Ob es schwer war, ihn dazu zu überreden? Ich hätte wirklich gern Mäuschen gespielt.
Happy Summer Party
Eine Happy Summer Party mit James Last? Aber immer doch. Er scheint auch richtig auf Gäste zu warten, wenn man sich mal das Rückcover anguckt. Oder ist das eine Ein-Mann-Party? Getrunken wird hier ja offenbar auch schon… Und für wen sind die ganzen anderen Drinks? Alle für den Mann in den Nikes? Hm. Der Drinks mit der Sahne und den drei Strohhalmen sieht toll aus. Aber die Weintrauben wiederum… Möchte sowieso nicht wissen, wie es bei dem Foto-Shooting gestunken hat. Da liegt noch eine aufgeschnittene Ananas. Huah.
Sax à gogo
Diese à gogo-Platten sind wirklich klasse, um Instrumentenkunde zu betreiben. Nach Hören der „Trumpet à gogo“ und der „Sax à gogo“ weiß man so einiges. Zum Beispiel, warum nur das Saxophon das Instrument der 80er werden konnte. Weil es im Gegensatz zur Trompete schwerfällig, leicht schmierig und überhaupt unprägnant im Klang ist. Ja, ich bin eine alte Saxophonhasserin. Ich hab wahrscheinlich auch zu viele sexy Saxophonistinnen in schlechten 80er-Videoclips und -Filmen gesehen.
Non Stop Dancing 9
Wow, das Cover macht ja allein schon besoffen… Toll, was sich so alles mit der Non Stop-Schrift anfängen lässt. Also, da durfte sich jemand design-Begabtes aber mal so richtig austoben. Die Marke – sprich: der Schriftzug – dürfte Ende der 60er mehr als eingeführt gewesen sein. Da ließ sich dann natürlich auch herrlich verfremden… Und, ähem, der Last-Schriftzug steht ja noch genügend deutlich und unverfremdet darüber. Nein, schief gehen konnte hier nichts mehr.
Non Stop Dancing 7
Nein, es ist kein Wunder, dass dieser Platte ein Hit wurde. Nein, nein, nein. Wer schon so göttlich mit „Help yourself“ einsteigt – im wunderbaren, peppigen Bläsersound, mit hochfrequentem Vibraphon-Puls unterlegt –, der muss ein Weltstar werden! Und wer noch dazu so genial den Anschluss an „Mrs. Robinson“ findet… Mit satter, angezupfter Surfgitarre. Wahnsinn!
Hammond à gogo 3
Endlich wird auf dem Cover mal nur gesoffen. Und nicht geraucht. Das Foto ist ja auch mal wieder der Werbung einer bekannten Sektmarke entliehen…
Und nicht nur das Cover ist stylisher geworden – es hat sich komplett gewandelt, um es mal deutlich zu sagen. Die Schrift, die Farben, die gesamte Anmutung ist poppiger geworden. …sondern auch der Sound hat sich verändert. Die Mischung ist komplett anders. Alles ist leichtgewichtiger geworden und mehr miteinander verschmolzen.
Traumschiff Melodien
Wow, hammermäßig. Schon mit den ersten Klängen sieht man den Koloss ins Meer stechen. Aufbrechend zu exotischen Stränden, immer begleitet von einer gütigen, telegenen Sonne. Und von deutschen Serien-Stars.
Polka Party 3
Ah, diesmal wird recycelt. „Wochenend und Sonnenschein“ als Polka! Gute Idee anyway. Man ist sofort wieder voll drin. Im fröhlichen Polka-Gehopse. Diese dritte Folge ist von 1974, und sie wirkt besonders hell und freundlich. „Happy Cowboy“ ist natürlich eine Eigenkomposition des Meisters und sogar mit lustigen Wah-Wah-Gitarren unterlegt.
James Last – Instrumentals forever
Ja, er kann auch konservativ, der James Last. Un-James-Last-ig, edel, leicht spießig. Nicht, dass die Platte schlecht wäre. Oh nein. Es ist eben 50er-Jahre-Swing: schön, zart und schwelgerisch. Gut, in den 60ern hat man so was auch noch gehabt. Aber es klingt sehr, sehr klassisch.
Und die Stücke sind auch Klassiker: „Moon River“, „Theme from a summerplace“, „Moulin Rouge“, „The ´in´ crowd“, „Moonglow and picnic’, „April in Portugal’… Sogar der „Telstar“ kommt hier zu Ehren! Und kleiner Anspieltip: „Delicado“!
WeiterlesenNon Stop Party 12
Irgendwie kommt mir alles auf dieser Platte bekannt vor… Ich mein jetzt nicht, weil die Lieder eigentlich in anderen Fassungen berühmt wurden. Sondern in den James Last-Versions. Hm. Naja, es ist definitiv die erste Non Stop Party 12, die rezensiere, also Augen zu und durch.
Sportlich klingt sie. Weiß nicht, warum. Aber wäre gewiss der bessere Aerobic-Soundtrack geworden als diese Sydney Rome-Sch… Gibt es das schon? Retro-Aerobic? Ich wäre bereit, meine James Last-Platten teuer an Aerobic-Kurse zu vermieten, die das mal ausprobieren wollen. Sehr teuer.