Nach dem abwechslungsreichen Vorgänger „We Are The Only Friends We Have“ geben sich Piebald auch auf ihrem neuen Album wieder alle Mühe, sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Nach einem recht straighten Einstieg nudelt sich das Bostoner Quartett durch ausgefeilte Instrumentalüberleitungen, Klaviersprengsel oder allerlei schmückendes Beiwerk.
Aber wie so oft wenn Bands durch den gesamten Gemüsegarten hoppeln, weiß man am Schluss nicht, wie er denn nun klingt, der Piebald-Sound. Trotz aller Vielfalt und Finesse bleibt „All Ears, All Eyes, All The Time“ ein bisschen gesichtslos und es fällt mir schwer, das Album mehr als nur gut zu finden. Auf der anderen Seite wenn man hört, wie eintönig vergleichbare Bands vor sich hinpoltern, sind Piebald immer noch eine gelungene Abwechslung.
Piebald: All Ears, All Eyes, All The Time
Sideonedummy Records/Cargo
VÖ: 24.5.2004
www.piebald.com