Es ist unbegreiflich, dass Shawn Christensen (Ge-sang, Gitarre), Amanda Tannen (Bass, Gesang), Arthur Kremer (Percussion, Keyboards) und Michael Jurin (Gitarre, Gesang) so von der BMG hängen gelassen werden. Zum Zeitpunkt, da ich diese Rezension schreibe, ist es noch ungewiss, wann ihr selbstbetiteltes Debüt „Stellastarr*“ auf den deutschen Markt kommen darf.
Obwohl die Veröffentlichung für Anfang Mai anvisiert war und das Album in den USA im September letzten Jahres erschien. Obendrein haben die Vier in Großbritannien schon so einige Shows in ausverkauftem Hause gegeben. Verstehe einer das. Nachdem mir ihr Song „Pulp Song“ auf einem dem „NME“ beiliegenden Sampler untergekommen war, bin ich hin und weg von Stellastarr*. Da sind vier MusikerInnen am Pratt Institute Of The Arts in Brooklyn (New York) zusammen gekommen, die mit der Spitzhacke am „Erbe“ der Pixies kratzen. Christensen klingt wie der kleine Bruder von Frank Black. Die Musik ist eine offensichtliche Mischung aus besagten Pixies, deren Ableger Breeders und auch den Ramones sowie The Cure. Irgendwo mittendrin. Es weht der Indie-Geist der frühen Neunziger durch die zehn Songs. Was nicht heißt, dass sich auch nur irgendwann Stereotypie einstellen würde.
Stellastarr*: Stellastarr*
RCA/BMG