Rogue Wave: Out Of The Shadow

Und schon wieder veröffentlicht Sub Pop alleine in diesem Jahr ein weiteres herzerwärmendes Album, welches man als Indiepop-Liebhaber unbedingt in seinem Regal stehen haben sollte. Die Rede ist von den aus San Francisco stammenden Rogue Wave und ihrem Debüt „Out Of The Shadow“. Rogue Wave machten in den USA bereits als Vorband ihrer Labelkollegen der The Shins auf sich aufmerksam und sind ähnlich wie diese dazu im Stande, herrliche Melodien mit poppigem Charme zu schreiben, die einem immer wieder das Gefühl geben, dass alles, egal wie schlimm es auch sein mag, wieder gut werden wird.

Es sollte aber nicht übereilt angenommen werden, es könne sich bei Rogue Wave nur um ein Pendant zu den Shins handeln. Anders als diese zelebrieret das Quartett – inklusive einer Frau und somit noch einem Unterschied zu den Shins – ihre Gelassenheit mit Gitarren, Schlagzeug, Bass, dem spärlichen Gebrauch eines Synthesizers und jede Menge Spielereien (z.B. Pedal Steel, Moog). Unterm Strich denkt man bei den zwölf Songs auf „Out Of The Shadow“ neben dem The Shins-Überalbum „Chutes Too Narrow“ gerne und oft an „Figure 8“ von dem im letzten Jahr verstorbenen Songschreiber Elliott Smith. Rogue Wave, eine Band zum Verlieben und hoffentlich bald auch auf deutschen Bühnen zu Gast.

Rogue Wave: Out Of The Shadow
Sub Pop/Cargo
VÖ: 6.9.2004

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