The Thrills: Let’s Bottle Bohemia

In Großbritannien sind The Thrills bereits recht bekannt und durften zwei Mal bei „Top Of The Pops“ auftreten. Bei uns fristen sie weiterhin ein Insider-Dasein. Frontmann Conor Deasy führt das auf die Tatsache zurück, dass es schwer sei, gleichzeitig weltweit die Werbetrommel für ein Album zu rühren.

Verdient haben die fünf Iren allerdings unsere volle Aufmerksamkeit.Ihr zweites Album haben sie mit tatkräftiger Unterstützung von Peter Buck (R.E.M.) und Van Dyke Parks eingespielt. Produziert hat Dave Sardy, der sonst überwiegend Metallisches bis Brachiales produziert. „Let’s Bottle Bohemia“ ist der Beweis, dass Sardy ebenso hymnischen Britrock beherrscht. Während The Thrills beim ersten Album Songs schrieben, „ohne an deren Live-Umsetzung gedacht zu haben, schrieben wir diesmal die Stücke auf Tour und vor allem mit mehr Dynamik“, wie Deasy erklärt. Äußerst ungewöhnlich ist „The Irish Keep Gate-Crashing“ mit seinem Mix aus „Motown und Phil Spector-Streicher-Arrangements“.

The Thrills: Let's Bottle Bohemia
Virgin / EMI
VÖ: 7.2.2005

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