Literaturkritik ohne Literaturkritik

Ich bereite mich ja immer „akribisch“ auf alles vor, auch auf die bevorstehende Lektüre von Detlef Opitzens „Büchermorder“. Und da gibt es jetzt bei „literaturkritik.de“ einen →lesenswerten Beitrag von Marcel Atze. Nur eins hab ich nicht verstanden: Das Ganze firmiert doch unter „Literaturkritik“, ja? Und warum wird dann das Buch nicht kritisiert? Bis auf diese etwas dürre Aussage: „ein gekonntes Sprachspiel, das ein großes Lesevergnügen bereitet“. Hm, hätten wir gerne mehr drüber erfahren. Is doch der Clou bei einer Rezension, nich?

2 Gedanken zu „Literaturkritik ohne Literaturkritik“

  1. ich fürchte zwar, lieber dpr, daß wir uns über Opitz‘ „Büchermörder“ nicht einig werden, aber keine Frage: die Verwunderung über den Text in ‚Literaturkritik.de‘, die teilen wir. Da hapert’s schon am Lesen (Roman vs. Criminal). Man sollt’s ‚Girlande‘ nennen statt ‚Rezension‘.

  2. Girlande? Nicht schlecht, lieber Freund. Ich bin heute mal milde gestimmt und nenns noch technokratisch „Zusatzinfos für Hintergrund- und bildungsfreudige Leser“. Vielleicht sollten wir es auch „Flucht vor der Kritik“ nennen, ohne jetzt behaupten zu wollen, der Text habe den Kritiker in die Flucht geschlagen?
    Ihre Befürchtungen, den ROMAN betreffend, vermag ich noch nicht ganz zu teilen. Wir werden ja sehen.
    bye
    dpr

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