Wochenend und Trugbilder

Die Nase läuft nicht mehr. Sie ist zu. Husten normal. Fieber bei 37,1 verharrend, das ist noch schlimm genug, das überleben nur widerstandsfähigste Organismen, Krimiblogger zum Beispiel. Also: harte Woche. Und die nächste?

Einen schönen Roman von Eugenio Fuentes werde ich vorstellen. „Mörderwald“ von 2004 hat mich schon überzeugt, der neue, „Die Hände des Pianisten“, ist ebenfalls lesenswert. Und Bernd wird natürlich wieder mit von der Partie sein, ich weiß aber noch nicht, mit was.

Tja, und die großen, die theoretischen, die existentiellen Krimithemen? „Alles wird Film.“ beklagt sich Manfred Poser in der → Kritischen Ausgabe. Kann ja stimmen. Aber muss er sich wirklich ausgerechnet das Buch zum Beleg seiner These erwählen, dem man am meisten Gewalt antun müsste, würde man es in Filmbilder überführen? Norbert Horsts „Todesmuster“, ein Werk, das sich förmlich dagegen sträubt, Film zu werden, weil es nämlich schon einer ist, einer, der im Kopf prächtig funktioniert. Im Kopf. Das ist ja der beim Lesen wichtigste Ort. Nicht irgendein Vorführraum in irgendeinem Kino.

Eine groteske Verkennung der Sprache und der Bilder, die sie auslöst. Das könnte durchaus mal ein Thema sein. Welche Bilder lösen Kriminalromane in uns aus? – Hm, vielleicht fürs nächste Jahrbuch? Erst mal das aktuelle fertigmachen. Wird scheeeee und guuuuuut. Ach ja, am Montag gibts den Rest der Inhaltsangabe, bestellen kann man aber schon mal hier .

dpr

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