Anscheinend haben sich → Clann Zú mit der Apokalypse völlig verausgabt. Nach zwei innovativen Alben war leider Schluss, aber Teile der Band haben sich auch für das Solodebüt des Sängers Declan de Barra im Studio eingefunden. Trotzdem ist „Song Of A Thousand Birds“ nur eine bedingte Fortsetzung der Bandarbeit.
Die Hoffnung wurde wieder in den Sprachschatz aufgenommen und statt in sperrige Brocken wird das Leid in sanfte Melancholie gepackt. In einem beständigen Taumel aus Disharmonie und Wohlklang leidet sich Declan de Barra durch die Schlechtigkeit der Welt und bewegt mit einer ähnlichen Intensität wie David Eugene Edwards.
Dabei kreisen seine Texte im Wesentlichen um Liebe und Freundschaft, um die Hoffnung, den Weg zu zweit besser zu meistern als allein: „If you feel you’re slowly drowning under all these worlds black days and you feel you’re slipping under from the weight of all your pain, then throw you arms around me.“
Declan de Barra: Song Of A Thousand Birds
Rogue Goat/Alive
VÖ: 17.2.2006
www.declandebarra.com