Einige Sekunden mit J. Tillmans Stimme und man beginnt sofort alle Fenster zu schließen und Barbiturate und scharfe Gegenstände außer Reichweite zu räumen. Heute, spätestens morgen scheitern wir am Leben.
„Minor Works“ ist eine wunderbare Depressionsplatte, in der man sich 40 Minuten im Selbstmitleid suhlen kann, denn Hoffnung ist rar gesät. Leider bietet Herrn Tillmans melancholischer Singer/Songwriter-Stoff auf die gesamte Lauflänge wenig Neues, aber Spaß, pardon Schwermut macht’s.
(6 Fritten)
J. Tillman: Minor Works
Fargo/Rough Trade
VÖ: 27.10.2006