Kühles Regenwetter. An einem Wuppertaler Badeteich friert sich ein Alligator den Allerwertesten ab. Gut so! Wir müssen mal wieder Dauerdienst schieben! Schieben Sie mit!
„Der sizilianische Schriftsteller Andrea Camilleri ist eine Art Anti-Walser und Anti-Grass. Im Gegensatz zu den beiden ranzigen Deutschen hat der etwas ältere Camilleri die drei Hauptgesetze des Schreibens gelernt und beherzigt sie: Ein Schriftsteller muß schreiben können, er soll nicht langweilen und darf also nicht heucheln.“
Wieder einmal werden die Alten gegeneinander ausgespielt. In der →„Jungen Welt“ natürlich, von Wiglaf Droste natürlich, der ja wahlweise als die Wiedergeburt von Kurt Tucholski und Karl Kraus gehandelt wird, wohl aber doch nichts weiter ist als ein Nachfahre von Annette Droste-Hülshoff. Es gibt schlimmere Schicksale. Aber bei Camilleri vs. Walsergrass hat er so Unrecht nicht.
Manchmal lohnt es sich, bei YOHOO! die neuesten Nachrichten zu studieren, vor allem dann, wenn AP Krimirezensionen beisteuert, die man schon genauestens lesen muss, um zu erfahren, welcher ungefähre Autor hier welches ungefähre Buch geschrieben hat. Und selbst das gelingt nicht immer. Heute im Angebot:
→Giorgio Todde, „Die toten Fischer von Calgliari“, →Roberto Mistretta, „Die dunkle Botschaft des Verführers“, →Akif Pirinçci, „Schandtat“ sowie →Kurzbündiges zu Matti Rönkä, John Dunning, Peter Temple und Robert Finn.
Für alle Englischsprecher nun ein kleines Wortspiel. Was bedeutet „The Ludlum identity: how a bestselling author was Bourne again“? Nun, schlag nach im →„Independant“ und erfahre, wie Ludlum „managed to write no fewer than 12 new bestsellers in the six years since his death“.
Der →„Guardian“ (was nicht „Gärtner“ auf Deutsch heißt) interviewt Harlan Coben, den all-time-favourite unseres Azubis Jochen, den wir hiermit zu einer Übersetzung des Artikels verdonnern. Oder wahlweise einen selbstgebackenen Kuchen fürs morgige Redaktionsfrühstück.
ACHTUNG: Um die saisonalbedingt etwas schleppende Beteiligung am Alligator-Dauerdienst ein wenig zu befeuern, hat ab sofort jedeR BeiträgerIn einen LINKTIPP frei! Eine Seite, auf die unbedingt hingewiesen werden müsste, vorzugsweise krimirelevant, aber muss nicht sein. Bitte keinen Porno, nichts Extrempolitisches, Fundamentalreligiöses oder Hinternet!
Der LINKTIPP DES TAGES kommt heute wieder von unserem fleißigen Herrn Lull. Er empfiehlt DRINGEND die Krimis von Miles Burton, der eigentlich Cecil John Charles Street (1884-1964) hieß und auch unter anderen Pseudonymen schrieb. Dreizehn seiner Kriminalromane kann man →auf dieser Seite downloaden, und das in vielen Dateiformaten! Auch für Sie ist eins dabei! All in English, of course. Und viel frühen amerikanischen hardboiled gibts →hier zum Runterladen!
Noch was? Nö. Aber Sie wissen ja: Wir erwarten rund um die Uhr Ihre Linkhinweise! In →diesem Postfach!
papperlapapp. man darf walser nicht mit grass in einen topf werfen. walser hat sprachGEFÜHL. grass dagegen sollte besser historische romane schreiben. und tucholskyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy bitte …
*zuckt zusammen
Wenn ich sage der Mann heißt Tucholskiiiii, dann heißt er auch gefälligst so!
bye
dpr
HERR DES BLOGS
habe ich schon gesagt, dass ich carl holtey mochte? ich mochte carl holtey.
Am liebsten mag ich Karl Mai.
Ihr seid kindisch.
bye
dpr
*hätte gern einen seriösen Blog
**kann sych aber seine LeserInnen nicht aussuchen
***macht wahrscheinlich bald einen Bezahlblog
****trennt Spreu vom Weizen
Ach ja?