32 Gedanken zu „Volksbloggen -2-“

  1. Glückwunsch, Ludger,
    du wirst hiermit zum „Volksblogger der Woche“ gekürt und hast eine Provokation frei! Z.B. „dpr ist blöd“ oder so…

    bye
    dpr

  2. T-Shirts gibt es nur für Beiträge zur „Provokation der Woche“, die der Blogger himself jetzt hier kurz formuliert. Al-so:
    „Wirklichkeit findet grundsätzlich nur in der Kunst statt. In der Wirklichkeit selbst gibt es keine Wirklichkeit.“

    bye
    dpr

  3. Nee, Dschordsch, erstens: Nur Erstling Ludger hat das Provokationsrecht. Zweitens: Dpr ist blöd ist die „Wahrheit der Woche“, dafür sind wir hier aber nicht zuständig.

    bye
    dpr

  4. Werter dpr,
    ich verstehe Ihre Provokation nicht. Was ist denn diese „Wirklichkeit“, wenn die schon keine Wirklichkeit kennt? Aber sei’s drum. Wenn ich schon einmal beim „Volksbloggen“ bin, so empfehle ich hiermit den Roman „Der Ehrenmord“ von Jan Eik. In seinem Roman beschreibt Jan Eik die WIRKLICHKEIT des Jahres 1914, kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Das ist spannend und akribisch recherchiert! So wünsche ich mir die vergangene Wirklichkeit abgebildet!

    Gruß
    Wunsiedel

  5. „Wenn ich ein Wort gebrauche“, sagte Goggelmoggel in recht hochmütigem Ton, „dann heißt es genau, was ich für richtig halte – nicht mehr und nicht weniger.“
    Es fragt sich nur“, sagte Alice, „ob man Wörter einfach etwas anderes heißen lassen kann.“
    „Es fragt sich nur“, sagte Goggelmoggel, „wer der Stärkere ist, weiter nichts.“

    SO sieht’s doch aus mit der Wirklichkeit…

  6. Nein, was ihr so alles in der Berufsschule lernt!
    Nicht nur googeln, auch goggelmoggeln. Übrigens: „wer der Stärkere ist“: Wenn du heute wieder nicht den Hof fegst, zeige ich dir mal, wo der Hammer hängt…

    bye
    dpr

  7. da kann ich ja eine fast passende Frage loswerden: ‚Stimmt‘ die Chaos-/Zufalls-/Wahrscheinlichkeits-Theorie in Littells „Visiting Professor“?

  8. Ich entsinne mich sehr vage, lieber JL. Ging es nicht u.a. um die Frage, ob der „reine Zufall“ nicht zwingend auf die Nichtexistenz eines Gottes schließen lasse, dadurch aber, dass es keinen „reinen Zufall“ gibt (jetzt kommen die Nachkommastellen von PI ins Spiel…), die Existenz Gottes uswusf? — Ich behalte den Kasus im Auge, in dem ich gerade Freund Ludger“Bleibt mir weg mit Mathe und Philosophie“Menke bedenklich hyperventilieren sehe…

    bye
    dpr

  9. ja, lieber dpr, das Gottesparadox spielte eine Rolle (läßt Gott, der Allmächtige, auch den Zufall zu — und ist er dann noch Gott, der Allmächtige?). Aber das wäre eine theologische Frage, während ich jetzt schon an die harte Mathe. dachte, die ja auch bei Poe eine unverächtliche Rolle spielt, und die mich hier (weniger) wie dort (viel mehr) überfordert.

  10. Zum Verständnis für unsere LeserInnen, die Littels „Gastprofessor“ bisher unbegreiflicherweise noch nicht gelesen haben: Der Held überführt einen Serienkiller u.a. durch Erkenntnisse, die er der Zufallsforschung am Gegenstand der Zahl PI verdankt. In den meisten anderen mir bekannten Serienkillerromanen werden die Täter durch Erkenntnisse überführt, die der Autor einer flüchtigen Lektüre von Psychologiebüchern verdankt.

    bye
    dpr

  11. und genau das habe ich nicht verstanden: ist die Lösung tatsächlich der mathematischen Theorie zu verdanken, oder eben doch der Intuition, die sich bei Poes ‚Purloined Letter‘ und Chestertons Sandkorn informiert (ähnlich in Martinez‘ ‚Pythagoras-Morde‘). Aber ich seh‘ schon, ich käme am Ende doch noch zu Ihrer Wirklichkeitsfrage; das möchte ich vermeiden.

    Grüße!

  12. Nicht der mathematischen Theorie, aber dem Zusammenhang von Wahrscheinlichkeit und Zufall. Nur: Wie verfällt unser Gastprofessor überhaupt auf die IDEE, PI-Erkenntnisse und Serienmorde zu korrelieren? Intuition? Wenn ja: in Poe’scher(Intuition als Basis von Detektion) oder modern-allgemeiner Definition(Intuition als Ersatz von Detektion)?—Oh, ich muss aufhören, Ludger ist schon ganz blau im Gesicht.

    bye
    dpr

  13. *verstärkt
    **versucht zu verarbeiten, dass juli „literaturinstitutsdozentin“ zeh sich bis nach dem erscheinen ihres krimis keine gedanken über krimis machte und keine ahnung von ästhetik einräumt
    ***scheitert

  14. Das ist natürlich eine interessante Frage: Muss, wer einen Krimi schreibt, sich vorher „Gedanken über Krimis“ machen, um einen guten schreiben zu können? Dann könnte ja auch z.B. Ludger Menke, der sich pausenlos Gedanken über Krimis macht, einen Treffer landen. Oder ich. Nicht auszudenken…

    bye
    dpr

  15. Wie schön, dass Du, liebe Anobella, endlich zurück bist. dpr geht einem ja mit diesen ständigen Gedenke an Krimi auf den Wecker. Wohin das führt, sieht man an diesem Krimi-Futurama-Kram, den der Meister seit gestern postet. Der wechselt bestimmt bald die Fronten…

    Ludger
    *freut sich über Anobella

  16. ich bin auch s e h r gespannt, ob und wie sich dpr´s persönlichkeit verändert, wenn er im juni offiziell krimiautor ist.

    ach nee, ist er ja schon vorher …

    *schlägt sich gegen die stirn
    **betrachtet ihren kalender
    ***bringt eine kurzgeschichte von dpr f r ü h e r raus

  17. nach dem ich nun schon lange nicht mehr hier rein geschaut habe und auch noch nie meinen Senf hier geöffnet und dazugegeben habe werde ich nun eine Buch-Nicht-Empfehlung aussprechen.
    Albert Sanchez Pinol „im Rausch der Stille“.
    nach dem die Besprechung im Radio sich sehr interessant ausnahm, und der Autor, ein Katalane, als DER Neukommer der Fantasieschreiberlinge gefeiert wurde (sein erstes Buch war schon auf der sapnischen Besstellerliste und heißt „Pandora in Afrika“ oder so ähnlich) dacht ich: mach mal. Klingt gut. Leider wars das auch schon. Im Ansatz nicht schlecht, aber eigentlich zu schnell und zu offensichtlich und ich weiss auch nicht. letztlich ein biscchen wie Lovecraft, aber nicht so subtil. und letztlich, natürlich, Geschmackssache.
    hats jemand gelesen?

    es moserte: der kastor

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