Sams- und Krimitag

Und weiter. Mit einem Skandal. Und einem Blick über die Grenzen.
Während sich Kollege Wörtche anschickt, in Österreich weltberühmt zu werden, lässt er an der deutschen Rezensentenfront beim „Titel-Magazin“ wie üblich andere für sich arbeiten. Heute: →Andreas Martin Widma (Michael Chabon, „Die Vereinigung jiddischer Polizisten“), →Frank Rumpel (Matti Rönkä: „Bruderland“), →Frank Schorneck (Gilbert Adair, „Blindband“) und die bedauernswerte →Beate Mainka (Andrew Taylor, „Der Ruf des Henkers“). Aber das macht halt alles Sinn…

Vor solcher Ausbeutung durch den Klerus wenden wir unseren Blick angewidert ab und dem weltlichen Ausland zu. Sehr löblich hier die „Los Angeles Times“, die uns gleich dreifach versorgt. Über →Susan Straight, die mit ihrer Shortstory „The Golden Gopher“ einen „Edgar“ gewonnen hat, über den in Sarajewo geborenen →Aleksandar Haymon, der noch keinen „Edgar“ gewonnen hat, vielleicht weil er „resists labels“, und über eine Anthologie mit Stories von →Damon Runyon, der garantiert keinen „Edgar“ mehr gewinnt, weil er seit 1946 tot ist.

Auch die „Wyoming News“ verwöhnen uns mit zwei Beiträgen. Im ersten werden uns „Another Man’s Moccasins“ von →Craig Johnson präsentiert, im zweiten befindet sich →C.J. Box auf dem „Blood Trail“.

Das →„Wallstreet Journal“ hat ein Gespräch mit Don Winslow im Programm, wer noch etwas über die Ripper-Ausstellung erfahren möchte, schaut bitte →hier. Und Kurzrezensionen findet man → hier und →dort.

14 Gedanken zu „Sams- und Krimitag“

  1. Na, liebe Beate, ich kenn das doch auch! Textgaleerenbesitzer Wörtche, wie er zu den Unglücklichen runterruft: He, Leute, rudert schneller, ich will Wasserski fahren. Wir sollten vielleicht eine Gewerkschaft gründen und bessere Arbeitsbedingungen fordern.

    bye
    dpr
    *bedauert sich selbst

  2. Lieber unbekannter dpr, das Sklavendasein habe ich mir allerdings wesentlich schlimmer vorgestellt, da fehlt doch die Freiwilligkeit, oder? Außerdem dürfen Sklaven keine Gewerkschaften gründen. Übrigens, Selbstmitleid hat noch keinen weitergebracht.

    Mitfühlende Grüße
    BM

  3. Ja, ja, liebe BM, du kennst ihn noch nicht richtig… wenn erst mal die nächtlichen Drohanrufe kommen… die Erpresser-Mails… zum Glück ist er ja gerade in Urlaub, das ist Balsam für meine Nerven.

    bye
    dpr

  4. Lieber, inzwischen bekannter dpr (Recherche ist alles), das soll ich glauben? Als Krimileserin weiß ich wohl, dass diese Tatbestände meistens da enden, wo alle Bösewichte hingehören – im Knast. Wörtche läuft aber immer noch frei herum und requiriert neue Rezenentinnen. Also kann´s so schlimm ja wohl nicht werden, habe schon ganz anderes überlebt.
    Grüße an den Großen
    Beate

  5. Haha, von wegen! Der lungert in Berliner Fußgängerzonen herum und spricht Frauen an! „Ich kann dich groß rausbringen! Komm mal mit…“ Dann schleppt er sie in sein schmuddeliges Büro und überreicht noch schmuddligere Rezensionsexemplare. „Besprich das mal, dann wirst du so berühmt wie Elke Heidenreich!“
    Ich kenn das. Ich machs ja genauso. Wie sonst wäre Fräulein Anobella in unser Redaktionsteam gekommen…

    bye
    dpr

  6. Erstens war´s nicht Berlin, sondern Schwerte, zweitens war er ganz artig, und das mit der Elke Heidenreich stimmt auch nicht. Aber ist ja interessant, wie Ihr an Nachwuchs kommt. Und wie macht Ihr das bei den Männern?
    Interessierte Grüße
    Beate

  7. Und ich dachte immer, Menschen, die sich der Verbreitung und Kritik von Literatur verschrieben haben, seien reif, seriös und moralisch gefestigt. In was bin ich da geraten, einen Sündenpfuhl?
    Desillusionierte Grüße
    Beate

  8. Hilfe!!! Ich gehe jetzt wohl besser in den Garten und lese meinen neuen Krimi – für Wörtche!
    Hat mich aber gefreut, unser kleiner Plausch.
    Amüsierte Grüße
    Beate

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