Sonntagsvergnügen

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Der Sonntag ist KEIN Krimitag. Jedenfalls nicht für die deutschsprachige Krimikritik. Bleiben die Angelsachsen und ihre nächsten Anverwandten jenseits des großen Wassers. Aber auch da wiederholt sich so manches…

Haken wir zunächst einmal die Redundanzen ab. Wer immer noch mehr über James Bond wissen möchte, wird bei der →„Times“, →„MI6“ und beim →„Telegraph“ auf seine Kosten kommen. Auch Lauren D. Estleman mit „Frames“ ist LeserInnen dieser Alligatorersatzmeldungen kein Unbekannter. →„The Peterborough Examiner“ hat das neue Werk examiniert und für lesenswert befunden. Im →„Guardian“ wird John Burnsides „Glister“ als „moving and beautifully observed portrait of adolescence and deprivation“ gelobt und der →„St. Catherines Standard“ bescheinigt Donald Ray Pollocks „Knockemstiff“ „a bleak, sometimes violent look at people on the fringes of Appalachian society“.

Guillermo Martinez ist hierzulande kein Unbekannter und wird als Exponent des „literarischen Krimis“ – whatever it may be – eingestuft. Auch „the Book of Murder“ dürfte in dieser Kiste landen, wenn wir dem Urteil des →„Independant“ glauben dürfen: „This novel is a meditation on chance, on revenge, on the power of literature, on randomness and causality, and on the awesome strength of human emotions, whether love or hatred.“

Der →„Business Standard“ beschäftigt sich mit den Inspector-Banks-Romanen von Peter Robinson und charakterisiert sie so: „The Inspector Banks novels combine solid storytelling with attention to the details of police-work.“

„News.com“ stellt mir Mo Hayders „Ritual“ einen garantierten nächsten Bestseller auf deutschen Nachttischen vor, und die →„St. Petersburg Times“ in Florida hat mit „Careless in red“ von Elizabeth George einen ebensolchen Erfolgstitel besprochen.

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