13 Gedanken zu „Nein, nein, ich gucke nicht den TATORT“

  1. Bestimmt ein ukrainischer Zwangspraktikant. Hoffentlich lehrt ihr Hinternetler euren -innen wenigstens Rechtschreibung, Kommasetzung und Logik. Sonst seht ihr ja, was rauskommt, hinten.

  2. Herrlich.

    „Einband ist schwarz. Auf dem Cover stehen Titel und Name des Autors in roter bzw. grauer Schrift geschrieben. Darüber stehen sich zwei Heuschrecken in roter Farbe kampfbereit gegenüber. „Zwillingsspiel“ liegt mir als Taschenbuch mit ca. 430 Seiten vor.“

  3. „zwei Hände schütteln sich. Darunter Blutflecken an der Wand. In schwarzen Buchstaben mit Schlagschatten prangt der Name des Autors über allem. Der Klappentext auf der Rückseite macht blind.“ Ich fange Rezensionen nur noch so an. Habe die zu obigem Buch sofort umgeschrieben. Warum noch den ganze Text lesen, wenn uns der Einband bereits alles Wesentliche erzählt? Innovativ…

  4. leute, es ist ein MUST-HAVE, und bestimmt wurde die, äh, rezension verfasst von einem IT-BOY oder girl. DAS ist die ZUKUNFT der rezensionen! yeah!

  5. MUST HAVE wohlgemerkt, nicht MUST READ.

    Auf dem Cover aktuellen Ausgabe von GQ (Gentleman’s Quarterly) stand es auch. Strickjacken, das MUST HAVE des Winters.

  6. Unsere Zwangspraktikantinnen werden natürlich optimal ausgebildet. Ex-Azubi Jochen weiß ein sehnsüchtiges Lied davon zu singen, wenn er einsam auf seiner Krimicouch fläzt und überlegt, wie er seinem alten, ehrlichen Lehrmeister eins auswischen kann. Wir beobachten dich, Bursche… Nein, Menschenfreunde ist ein MUST-WEAR, ein schicker dicker Isländerpulli gegen soziale Kälte und literarischen Niesel. Schön, dass ihr das genauso seht…

    bye
    dpr

  7. Das Schlimmste an dieser „Rezension“ ist nicht die Rezension selbst, sondern dass diese keinen Einzelfall darstellt.
    Die Krimizeit ist der „Gegenentwurf“ zum Hinternet: jede/r darf alles schreiben und das so gut er/sie kann. Da lobe ich einen Chef, der seine Untergebenen zwar prügelt, aber wenigstens auf Rechtschreibung und Grammatik achtet!

  8. Nix einsam – ich bin Fußballtrainer und besitze viele Bücher… Da ist man nie einsam. Und falls doch, lacht man sich eine toughe Polizistin an. Habe ich mal irgendwo gelesen.

  9. So ist es, Claus. Und das ist auch das Schlimme an der Sache. Dass dieses Jeder-darf auch diejenigen in Misskredit bringt, die vernünftig über Krimis schreiben. Die gibts nämlich bei der Krimizeit. Und ja: Wie gerne erinnere ich mich noch an die vielen Prügel, die ich Jochen verabreichen musste, bevor er zum IHK-geprüften Krimikritiker wurde. Es hat sich gelohnt. Jochen lebt heute wie die Made im Speck der Krimicouch.

    bye
    dpr

  10. Bei dir versuchen wirs mit der Verwöhn-Pädagogik. Du bekommst viele Bücher geschenkt, wirst zu Papst-Audienzen mitgenommen, lernst flotte Krimiautoren kennen und lernst, wie der Chef mit Verlegern gnadenlos verhandelt. Erst wenn das nichts hilft, packt jener Chef die Peitsche aus…

    bye
    dpr

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