Wer würde denn?

Momentan bin ich auf der Suche nach einem neuen Verlag. Was nicht einfach ist. Kann klappen, kann scheitern (nebenbei: Ich nehme noch Bewerbungen von Verlagen entgegen…). Sollte es scheitern, werde ich den Roman (ca. 200 Seiten) nicht einfach in der Schublade verschwinden lassen. Er wird erscheinen, notfalls als book on demand, da kenne ich nichts. Vorab deshalb eine kleine Marktanalyse: Wer von meinen geschätzten LeserInnen würde mir denn ein Exemplar (ca. 14 Euro) abkaufen? Bitte öffentlich oder →privat kundtun. WICHTIG: Das ist keine Bestellung! Sollte es wirklich dazu kommen, werde ich alle Interessierten davon unverbindlich in Kenntnis setzen. Also keine Angst vor unlauteren Geschäften…

12 Gedanken zu „Wer würde denn?“

  1. Wirklich unglaublich, wenn sich kein Verlag finden sollte. Im Fall der Fälle kaufe ich aber auch ein BoD. Es wäre das erste. Aber was tut man nicht alles, wenn man einmal durch „Menschenfreunde“ angefixt wurde.
    Ulrich

  2. Akademisch? Wollens hoffen. Ich weiß aber andererseits, dass durchaus fähige Kolleginnen und Kollegen momentan ohne Verlag dastehen. So betrachtet, bin ich gewappnet. Zumal der nächste Krimi formal noch mal einen Zahn zulegen wird. Nichts für LeserInnen, die sich mit dem Protagonisten identifizieren wollen…

    bye
    dpr

  3. ich würde sofort das Buch bestellen, obwohl ich das erste nur auszugsweise kenne. Ich habe ab und zu in Buchhandlungen danach geguckt, (nicht weil ich es unbedingt lesen wollte, sondern aus Neugierde) und es nie gefunden, was mein Bild von der Buchbranche bestätigte.
    – Ich würde ein Buch von einem hoffnungsvollen Autoren eher kaufen, wenn es kein Verlag druckt (Mutter Teresa-Effekt).
    Ich glaub nicht, dass, wie Anobella schreibt, die Verlagssuche so einfach ist (auch wenn der Autor erwiesen genial sein sollte.)
    – Ich würde vielleicht sogar spenden für einen Verlag, der druckt, was niemand will (auch wenn der Typ, an dem ich immer vorbeikomme, dann weniger im Hut hätte).
    Lange Rede: Ich würde sofort zuschlagen

  4. Es IST ein Regionalkrimi, liebe Margit. Aber einer, den sich keiner aus der Region freiwillig ins Regal stellen wird… Dass man die Menschenfreunde in „normalen Buchhandlungen“ nicht findet, liegt nicht am Verlag, sondern am „System“. Ich bin fürwahr kein Gegner von Buchhandlungen, frage mich aber, wozu sie gut sein sollen, wenn ich überall die gleiche Standardbestückung vorfinde und nach Büchern sog. kleiner Verlage suchen muss – meist ergebnislos. Ein Buch bestellen kann ich auch via Internet, dazu brauche ich inzwischen keine Buchhandlung mehr. Dass das Ganze finanzielle Gründe hat – klar. Ändert aber nichts an den Tatsachen. — Aber jetzt werde ich ja von Bernd interviewt und komme groß raus…

    bye
    dpr

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