Liebe Krimischaffende, hört das auch irgend wann wieder auf? Und zwar möglichst bald, wenn’s geht, am liebsten jetzt gleich? Menschen, die plötzlich ihr Gedächtnis verlieren oder glauben, ganz andere zu sein, Menschen, die von ihrer Umwelt nicht mehr erkannt werden und Spielbälle finsterer Mächte und übler Halunken sind?
Ja, klar, Herr Fitzek hat das mit Erfolg vorgemacht, aber muss es nun jeder zweite nachmachen? Unter uns: Das Thema ist seit Wilkie Collins‘ „Die Frau in Weiß“ (1860!) aber auch so was von durch, das glaubt ihr gar nicht. Verwirrte Frauen, Doppelgängerinnen, grausige Irrenhäuser, alte Geheimnisse und böse Jungs (viva Conte Fosco!) im Hintergrund – alles schon mal da gewesen und, sorry, auch nicht mehr zu toppen. Also? Mal kurz hinsetzen und nachdenken? Sich die Welt anschauen? Mal was Neues aus den Fingern saugen? Danke.
Danke!
So sprich, holder Held, welch‘ Werk erregt derart Deinen Zorn?
Es sind, Mylady, zu viele an der Zahl, als dass des Menschen Worte reichten sie hier zu nennen.