In Pappwäldern

Ich muss sie loswerden, diese Papp-Kindertheater vom Möbelschweden. Es hat nie jemand damit gespielt. Und jetzt gibt es ja das wesentlich aufregendere Holz-Theater, das Oma zu Weihnachten geschenkt hat. Der Cutter wird mir beim Loswerden helfen.

Mal schauen, wie sich diese Bäume, Sträucher und Unterwasserpflanzen machen, wenn man sie in einen Pappfuß steckt. Den hab ich aus mehreren Pappen übereinander zusammengeklebt (Heißklebepistole!) – nur am Rand. Dann hab ich beherzt mit Cutter und Brotmesser lange Schlitze reingeschnitten (und dabei nur ein ganz kleines Bisschen in meinen Finger gesäbelt).

Ein kleiner Herr hat mir geholfen, die Pappen zu pflanzen – fertig ist der Pappwald.

Klar kann man auch noch selbstgemachte Tiere, zum Beispiel Fische, dazwischenstecken. Sie sollten halt eher zweidimensional sein. Und klar leiden die Teile ein wenig beim Reinfriemeln. Da knickt schon mal das ein oder andere um. Aber es reicht, um sich eine Zeitlang an den Frühlingsfarben zu freuen. Und sich zu fragen, welche Gestalten sich wohl hinter und zwischen den Steckteilen tummeln, wenn man gerade nicht hinsieht…

2 Gedanken zu „In Pappwäldern“

  1. Paula hat bald wieder mehr Zeit, sich zu zeigen. Momentan redigiert sie noch nervös ihre Doktorarbeit. Aber sie ist bald durch, die Arbeit ist nur 12 Seiten lang.

  2. Du hast den Flohmarkt kaputtgemacht. Foto 1 erinnert mich sehr an meine Lieblingssendung im SR Fernsehen. Ansonsten: Durchaus kreativ – ich wünsche mir aber mehr Paula im Wald.
    Der junge Herr passt sich hier sehr schön in einen meiner Lieblingskalauer ein:
    „Halt emal graad es Dorffest“ – „Geht nit, ich halt grad de Waldfest“.

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