Mit einem Kind im Haus lässt er sich kaum vermeiden: der jahreszeitbedingte Tannenbaum. Ich persönlich hab´s ja nicht so mit der Natur im Haus. Und ich hab´s nicht so mit Weihnachten. Und so werden der Weihnachtsbaum und ich auch keine Freunde. Erst muss man sich von ihm – beim Nachhausetransport – immer wieder aufs Neue pieksen lassen, dann wehrt er zuverlässig die ersten Versuche ab, ihn halbwegs gerade aufzustellen und schränkt danach die Bewegungsfreiheit im Raum nachhaltig ein. Und allerspätestens ab Silvester heißt es nur noch: ↑Erna, der Baum nadelt!
Deshalb bin ich froh, dass sich für morgen Vormittag die Jugendfeuerwehr angesagt hat. Nicht um einen noch zu legenden Nachwuchsbrand zu löschen, sondern um bei uns und unseren Nachbarn die ausgedienten Tannenbäume abzuholen. Eine feine Sache, auch wenn ihr Motto „Wir holen Ihren Alten ab“ den im Haus wohnenden Opa erst mal gehörig verunsichert hat.
Leb wohl, alter Nordmann und sei nicht traurig. Ein paar Zusammenstösse mehr mit Hinternet jr. und seinen Spießgesellen hättest Du eh´ nicht überlebt. Wir behalten dich in Erinnerung, bis wir – um Ostern herum – auch die allerletzte deiner Nadeln gefunden und entsorgt haben werden.
Was: | 1 Nordmanntanne |
Wohin: | Direkt vor die Tür. Ein Hoch auf die Jugend und die Feuerwehr und vor allem die Jugendfeuerwehr! |
Ersparnis: | ca. 1,25m3 |
Neupreis: | €18,- |
Tim, du warst der Held der Arbeit an Heiligabend! Der andere, der die leckeren Brotaufstriche gemacht hat, war der Held des 23ten 12ten.
Der war allerdings auch recht hartnäckig. Wobei ich eigentlich ganz gern mal den ein oder andern Klafter säge.
Nachts auf dem Spielplatz verbrennen hätte die schöneren Fotos gegeben! – Ich warte weiterhin auf mehr Destruktivismus!
Bei dem Wetter wäre´s mit dem Verbrennen nichts geworden. Bestenfalls mit einer gediegenen Erkältung.
Aber wenn alles gut geht folgen noch 360 Gelegenheiten für Wumms und Zerstörung.