Als Rezensent hat man es bei Dropkick Murphys‘ Platten leicht: Am Besten, man bereitet einen Basistext vor und tauscht für jede neue Platte nur die Songtitel aus. Der wilde Straßengröhler („Take It And Run“), der Bagpipes-Overload („Wicked Sensitive Crew“) und die Mitsing-Hymne („Sunshine Highway“) sind auf jedem Album vertreten und diese Zutaten werden so lange gemischt, bis mehr als zehn Songs herauskommen, die man auf Platte packen kann.
An dem Konzept hat sich auf „The Warrior’s Code“ nichts geändert, was aber auch heißt, dass die Jungs aus Boston nicht schlechter geworden sind. Also, was soll’s: Faust in die Luft, die Stimme mit ein paar Dropkick Murphys-affinen Alkoholika geölt und direkt in „Tessie“, den Schlachtruf der Boston Red Sox, eingestimmt.
Dropkick Murphys: The Warrior's Code
Hellcat/SPV
VÖ: 20.6.2005