Auch wenn die Coverumsetzung etwas kitschig geworden ist, der Albumtitel passt perfekt zur Musik von Danko Jones. „We Sweat Blood“ ist das dritte Werk der Band und atmet mehr als die beiden Vorgänger Hardrock-Luft.
Dass es trotzdem das stärkste Werk der drei Kanadier geworden ist, liegt daran, dass sie die Blues- und Souleinflüsse nicht vernachlässigt haben und außer der Jon Spencer Blues Explosion fällt mir keine Band ein, die so lasziv rocken kann. 34:56 Minuten – eine fast physische Präsenz, und dreckige Rocker wie „Forget My Name“ oder „Heartbreak’s A Blessing“ fahren dir direkt ins Fruchtfleisch. Passend zu den Texten von Danko Jones fallen mir auch ein paar Sachen ein, die man in 34:56 Minuten machen kann, ohne sich zu hetzen. Aber wer stattdessen „We Sweat Blood“ hört, macht auch nix verkehrt.
Danko Jones: We Sweat Blood
Bad Taste/Soulfood
VÖ: 6.10.2003
Link: www.dankojones.com