Als urlaubsbedingter Herr über die Links hat man es nicht leicht (was, Sie haben auch einen? Dann →hierher damit!). Nein, was für Leute einem da mailen…“…wollen Hochmögender die von Endunterzeichneter submissest kolportierten Hinweise auf recentiones in seinem Journale publiciren, sintemalen sie dem publico zur Erbauung und Belehrung dienlich sein könnten. Ihr Georgius „Wir in Karlsruhe reden nun mal so“ Patzer.“
Natürlich handelt sich bei erwähnten „recentiones“ größtenteils um Ergüsse jenes Patzer höchstselbst. Sie finden sich auf „literaturkritik.de“ und haben John Dunnings →„Das Geheimnis des Buchhändlers“ (mag der Patzer nicht) sowie Carl Hiaasens →„Sumpfblüten“ (mag der Patzer) zum Thema.
Um seine unglaubliche Werbung in eigener dubioser Sache nicht allzu offenkundig werden zu lassen (wir habens natürlich trotzdem gemerkt!), nennt Patzer auch noch folgende Arbeiten des unverächtlichen Walter Delabar in besagtem kritischen Organ: Reiner Gross mit →„Grafeneck“, Peter Temples →
„Kalter August“ und Leif GW Perssons →„Mörderische Idylle“.
Perssons Roman findet dabei keine Delabarsche Gnade, kann sich aber mit Ekkehard Knörers Urteil im →„Perlentaucher“ trösten.
Wie jeden Monat so auch im Juni schreibt Thomas Klingenmaier seine schönen Kurzrezis für die →„Stuttgarter Zeitung“. Heuer zu den neuesten Werken von Michael Collins, Jeffery Deaver, Reginald Hill, Liaty Pisani und Astrid Paprotta.
Liaty Pisanis „Das Tagebuch der Signora“ ist auch Gegenstand einer Rezension von Jens Müller in der →„Berliner Morgenpost“. „Das alles ist so überzeichnet, es könnte Teil einer Genre-Parodie sein…“, befindet Müller, aber wir wissen ja alle: Die beste und erste Genreparodie stammt von Benno Bronner und findet sich in der →„Criminalbibliothek“.
Aber apropos Signora, apropos Italia: Ein Interview mit Italiens bekanntester nichtitalienischer Autorin findet man in den →„Nürnberger Nachrichten“. Wie die heißt, verrat ich nicht, fragen Sie doch den Herrn Linder.
Neuerdings werden in Österreich nicht nur Krimis geschrieben (oder angebliche Krimis, wie von Herrn Haas), sie werden auch gelesen und besprochen, letzteres im →„Standard“, für den sich Sebastian Fasthuber „Der Großaktionär“ von Petros Markaris vorgenommen hat, dem derzeitigen massimo leader der Bestenliste. „Markaris erweist sich als erstaunlich leichtfüßiger Tänzer zwischen ernsten Themen, Spannung in US-Krimi-Manier und purer Unterhaltung.“, befindet der Rezensent.
Und wer jetzt noch immer nicht die Schnauze voll hat von all der Krimikritik, der lese die über 60 Besprechungen bei den KollegInnen der →„Krimicouch“. Zähl ich jetzt aber nicht alle auf. Ich hau mir jetzt Gulasch mit Nudeln rein und dann wieder ab in den Pool…
Danke an die Herren Schulz, Mitty und – Patzer
Das habe ich nie geschrieben: „in seinem Journale publiciren“? Ich schrob: „in Seinem Journale“. Also, wirklich.
Zudem habe ich dir auch Klingenmaier geschickt. Auf das du… Aber lassen wir das. Undank usw.
Und dann frisst mir dein System auch noch das zweite s weg. Wahrscheinlich aus politischen Gründen, weil ss verboten ist. Also ne, also würglich.
„Mein System“? Ich hatte noch nie ein System! Ja, den Klingenmaier hast du mir auch geschickt. Stuttgart? Ist doch ein Vorort von Karlsruhe. Der bist du wahrscheinlich auch noch. Klingenmaier.
bye
dpr
*aaaah
**so ein Whirl…
***so hübsch fleißige Praktikantinnen…