Jeder Redakteur, jeder Blogger kennt das: Wann immer es ein wenig langweilig wird, weil das verehrte Publikum die Kommentarfunktion verschmäht, stellt man einfach eine Liste zusammen: die besten 100 Krimis, die 200 leckersten Vorspeisen, „the fifty greatest crime writers“.
Daran hat sich auch die ehrwürdige Times erinnert und genau letzteres gemacht. Tatata: Das sind →die 50 Besten. Und was passiert? Genau: Das Kommentargeschäft brummt. Schon 130, zumeist entrüstete LeserInnen, die sofort ihren Senf dazugeben. Wo ist die, wo ist der, warum dieser, aber nicht jener… Natürlich alles wieder angloamerikanisch zentriert, no German to the Front, immerhin verweisen einige KommentatorInnen zögerlich auf Fritze Dürrenmatt, wäre wenigstens was Deutschsprachiges. Ansonsten wie gehabt: Listen sind völliger Blödsinn, aber man liest sie immer wieder gerne. (via →Alligator)