Auf der Insel, wo mancher Hype seltsame Blüten tragen kann, sind Basement Jaxx große Helden. Mit ihrem Debüt „Remedy“ räumten sie so richtig ab und innerhalb der Dance-Szene mächtig auf. Felix Buxton und Simon Ratcliffe schlugen einigen vor den Kopf. Bei anderen verfehlten sie ihr Ziel. So wie beim Rezensenten. Der findet die neue Scheibe gar nicht prickelnd.
Okay, da sind einige gute Songs drauf, aber unterm Schnitt bleibt es Musik, die die Welt nicht erneuern und revolutionieren wird. Das muss nicht immer der Anspruch sein, doch sollte es beim Hören „klick“ machen. Dieser Effekt bleibt aus – zumindest beim Rezensenten. Garage, House, HipHop, Big Beat und Latin gehören zu den Genres aus denen sich die beiden Briten ihre Songs zurechtbasteln. Ist wirklich was für die Beine und den Popo und rein gar nix für den Kopp. Aber auch das muss es geben. Wir wollen ja nicht nur Kopfmusik hören und auf der Tanzfläche die Sau rauslassen – zumindest andere.
Basement Jaxx: Rooty
(XL/Beggars Group/Connected )